Das AMIGA-Syndrom (Akronym für: Aber Meine(r) Ist Ganz Anders) bezeichnet das Verhalten von Menschen, die sich in ein Mitglied einer Bevölkerungsgruppe verliebt haben, dem nicht der beste Ruf vorauseilt. Auf Einwände von Freunden, Familienangehörigen und Arbeitskollegen wird als Abwehrreaktion typischerweise ein Ausnahmevorkommnis "Aber meine(r) ist ganz anders!" geltend gemacht, was zu der Begriffsbildung führte. Den mit diesem Syndrom befallenen Menschen wird unterstellt, dass sie kurzzeitig den Blick für das Wesentliche hinter diversen Schichten von rosa Wölkchen verloren haben und sich komplett anders verhalten als es die Umwelt von ihnen kennt.
Meist tritt das AMIGA-Syndrom bei Europäern auf, wenn diese (im Urlaubsland) auf ausländische Vertreter des anderen Geschlechts treffen. Die Übergänge von Urlaubsflirt, Urlaubsbekanntschaft, Urlaubsbeziehung und Sextourismus sind dabei fließend. Das AMIGA-Syndrom kann sowohl Frauen als auch Männer befallen.
Die im Umgang mit europäischen Touristen geübten Einheimischen nutzen die Naivität der Europäer und ihre Neigung, im Urlaub einen auf "Dicke Hose" zu machen, aus. Sie haben bald bemerkt, dass beim Vorspielen von Gefühlen teilweise erhebliche Geldbeträge fließen und daraus ein Geschäft gemacht, für das sich der Begriff "Bezness" zu etablieren beginnt.
Quelle: de.wikimannia.org AMIGA-Syndrom