Wir können nicht genug warnen. Wie dieses Beispiel wieder zeigt!
04.01.06
Betrug durch angeblichen Lottogewinn in den Niederlanden, Nigeria-Connection
Bielefeld (frn) - Am 05.05.05 wurde der 76-jährige Architekt Herr *** per Email über einen angeblichen Gewinn der Lucky-Day-Lotterie- NL in Höhe von 2 Mio. EUR informiert. Zur weiteren Abwicklung setzte er sich telefonisch mit einem dort genannten Bankmanager in Verbindung, welcher ihm mitteilte, dass vorab Gebühren zu zahlen seien, damit der Gewinn ausgezahlt werden könne.
In dem Zeitraum vom 10.05.05 bis 30.09.05 überwies der Geschädigte dann in mehreren Teilbeträgen insgesamt 60.727 EUR auf sechs verschiedene Konten in den Niederlanden für angeblich vorab zu leistende Steuern und Gewinnzertifikate.
Am 13.10.05 reiste der Geschädigte nach Amsterdam, um dort seinen Gewinn abzuholen. Hierzu sollte er zwei Passbilder sowie 7.500 EUR in Bar mitbringen. Er wurde von einer ihm unbekannten Person am Bahnhof in Amsterdam mit einem Pkw abgeholt und an eine ihm unbekannte Adresse gebracht, wo er durch den "Bankmanager" (Schwarzafrikaner) empfangen wurde.
Ihm wurde ein Koffer mit Dollarnoten präsentiert. Da die Dollarnoten angeblich mit einem Sicherheitscode bedruckt waren, wurde dem Geschädigten an einem 100$ -Schein demonstriert, dass dieser mit einer Flüssigkeit entfernt werden konnte. Dem Geschädigten wurde der Schein ausgehändigt, damit dieser ihn bei einer Bank zwecks Echtheitsprüfung eintauschen konnte.
Der Geschädigte reiste anschließend nach Deutschland, wo ihm mitgeteilt wurde, dass weitere 65.000- 75.000 EUR benötigt werden würden, um die Flüssigkeit in den Niederlanden zu kaufen. Der Geschädigte wurde um seine gesamten Ersparnisse in Höhe von 68.200 EUR gebracht.
Das Verfahren wird nun an die niederländischen Behörden herangetragen, um die Täter zu ermitteln.
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