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Zunahme von Cyberattacken --- Kein Facebook - aus Angst um die Daten
Stand: 27.08.2014 12:44 Uhr
Die Zahl der Deutschen, die sich Sorgen um die Sicherheit ihrer Daten im Internet machen, hat laut einer Umfrage des Branchenverbands Bitkom deutlich zugenommen. Besonders weit verbreitet ist die Angst davor, dass persönliche Daten ausgespäht werden könnten - durch staatliche Stellen, Kriminelle oder auch Unternehmen: Mehr als 80 Prozent der Befragten befürchten dies. Ebenfalls sehr groß ist die Angst vor Betrug beim Online-Banking oder davor, dass der Computer mit schädlicher Software wie Viren oder Trojanern infiziert werden könnte.
Bei der Bitkom-Umfrage 2011 hatten sich noch 21 Prozent beim Surfen im Netz gar nicht bedroht gefühlt, drei Jahre später waren es nur noch 11 Prozent.
"Das Dunkelfeld bei Cybercrime wird immer größer"
Nur elf Prozent der Befragten fühlen sich bei der Nutzung des Internets überhaupt nicht bedroht. Bei einer ähnlichen Umfrage im Jahr 2011 lag dieser Wert noch rund doppelt so hoch. Mehr als die Hälfte der 1000 Befragten ist im vergangenen Jahr tatsächlich Opfer von Kriminalität im Internet geworden. In den meisten Fällen wurde der Computer mit Schadprogrammen - also Viren - infiziert.
Zahlen des Bundeskriminalamts (BKA) belegen den Anstieg der Cyberkriminalität. Laut der bereits im Frühsommer vorgestellten Polizeilichen Kriminalstatistik gab es im vergangenen Jahr 64.426 Fälle in Deutschland. Das waren zwar nur etwa ein Prozent mehr Fälle als im Jahr zuvor. Seit 2009 stieg die Zahl der registrierten Fälle aber um mehr als 20 Prozent. Das BKA geht außerdem davon aus, dass ein Großteil der Cyberkriminalität gar nicht bekannt wird. "Das Dunkelfeld bei Cybercrime wird immer größer", so BKA-Präsident Jörg Ziercke. Studien zufolge würden nur neun Prozent aller Fälle gemeldet.
Bessere Sicherheitstechnik half nur kurzzeitig
Immer häufiger würden beim sogenannten "Phishing" persönliche Daten entwendet, etwa über gefälschte Webseiten oder E-Mails. Die Polizei registrierte im vergangenen Jahr 4096 Fälle - 19 Prozent mehr als 2012. Die Kriminellen verschaffen sich mit den Daten zum Beispiel Zugang zu Bankkonten. Pro Fall sei ein durchschnittlicher Schaden von rund 4000 Euro entstanden, so das BKA.
"Die Cyberkriminellen reagieren professionell und flexibel auf neue Sicherheitsstandards und passen ihre Methoden schnell den geänderten Rahmenbedingungen an", so der BKA-Präsident. Nachdem sich 2012 die Zahl der Phishing-Fälle beim Online-Banking wegen verbesserter Sicherheitsstandards nahezu halbiert hatte, haben Internetbetrüger laut BKA-Bericht ihre Schadsoftware verbessert.
Vertrauliche Inhalte nicht mehr per E-Mail
Auch digitale Erpressung nimmt zu. 2013 seien 6754 Fälle mit sogenannter "Ransomware" registriert worden, erklärte das BKA. Dem Nutzer eines mit Schadsoftware infizierten Computers werde dabei beispielsweise über eine eingeblendete Meldung vorgetäuscht, der PC sei "im Zusammenhang mit verschiedenen strafbaren Handlungen in Erscheinung getreten und deshalb gesperrt worden". Dem Besitzer werde dann die Möglichkeit angeboten, den Computer mit einer Zahlung von 100 Euro wieder zu entsperren. Die Zahlung erfolge in der Regel über digitale Dienstleister, so dass der Geldtransfer anonym bleibe.
In zwei Bereichen gibt es einen deutlichen Anstieg: Fast die Hälfte der Befragten verzichtet inzwischen auf den Versand vertraulicher Dokumente per E-Mail, ein Viertel auf die Mitgliedschaft in sozialen Netzwerken. (Mehrfachnennungen waren hier möglich, nach Cloud-Diensten wurde 2011 nicht gefragt.)
Die Angst vor Cyberattacken hat laut der Bitkom-Umfrage auch deutlichen Einfluss auf das Verhalten der Menschen im Internet: 47 Prozent verschickten vertrauliche Dokumente nicht mehr per E-Mail, fast ein Drittel verzichte auf Online-Banking und ein Viertel auf das Einkaufen im Internet. Ebenfalls ein Viertel mache einen Bogen um soziale Netzwerke wie Facebook. Gerade dieser Wert hat im Vergleich zur Umfrage 2011 deutlich zugenommen. "Das sind alarmierende Zahlen, weil dieser Trend die digitale Entwicklung bremst", sagte Bitkom-Präsident Dieter Kempf.
Gesehen bei Tagesschau.de Zunahme von Cyberattacken
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Und? Wenn nur einer unter hunderttausend Adressaten so doof ist, da seine Daten abzuliefern, und der Scammer eine Million Leute angemailt hat, hat er schon wieder 10 Menschen abgezockt. Die Masse machts. Einzige Gegenmassnahme: eMails müssten kostenpflichtig werden. Und wenn es nur 1 Cent pro Mail ist - unsereins tut der nicht weh, den Scammern vermasselt er jedoch das Geschäftsmodell.
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Und welche Gefahren so im Internet lauern zeigt dieser animierte Clip
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Ein aktuelles Beispiel für die neue Qualität beim Phishing
Einzig Auffällig ist das es kein real existierender Account ist.
Ansonsten Täuschend echt!
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Na ja, die Grammatik ist schon noch ziemlich schlecht, das sollte einem schon auffallen.
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Um mal ein Negativbeispiel anzubringen - auch heute noch kommen so richtig grottenschlechte Phishingversuche vor; folgende Mail hatte ich heute in meinem eMail-Postfach:
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Weitere Informationen finden Sie unter Fragen und Antworten .
D anke,
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Ich hab eine Mail, angeblich von der ING DiBa, bei der ich tatsächlich Kunde bin, bekommen, ist reiner Zufall,. Mir ist klar, daß meine Bank mir nicht solch eine Mail schicken würde, aber mir fiel die doch relativ korrekte Schreibe auf und da kann wirklich so Mancher übel reinfallen.
der beigefügte Link führt zu einer auch recht echt-gefakten ING DiBa Seite, wo eben Pin, Tan, etc. abgefragt werden. Alles schön bequem per klickediklick ...
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Herrmann the German
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Na, da finden sich aber auch noch ein paar Rechtschreib- und Grammatikfehler. Allein die Betreffzeile klingt schon so, als würde Yoda neuerdings bei der ING DiBa arbeiten...
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Zitat von Motzgurke im Beitrag #10
... Allein die Betreffzeile klingt schon so, als würde Yoda neuerdings bei der ING DiBa arbeiten...
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Herrmann the German
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