Forum Übersicht - Ein Virus namens "Ute Lehr" Kettenbriefe beunruhigen Whatsapp-Nutzer

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Ein Virus namens "Ute Lehr"
Kettenbriefe beunruhigen Whatsapp-Nutzer


Zahlreiche Whatsapp-Nutzer erhalten derzeit Warnungen vor einem Virus namens "Ute Lehr", der sich angeblich über Kontaktanfragen verteilt. Wie sollen Betroffene reagieren?

Whatsapp-Kettenbriefe sind fast schon so alt wie der beliebte Messenger-Dienst selbst. Fast schon berühmt sind Aufforderungen, einen Text zu teilen, wenn man nicht schon bald für die Nutzung der App bezahlen möchte. Aktuell verursacht eine Nachricht Wirbel, in der vor einem gefährlichen Virus gewarnt wird:

"Sag mal bitte allen Leuten in deiner Liste, dass sie den Kontakt "Ute Lehr" nicht annehmen sollen! Das ist ein Virus (über whatsapp) der zerstört die ganze Festplatte und zieht sich die Daten runter, wenn ihn einer deiner Kontakte erwischt, bist du auch betroffen, weil er sich durch die Liste frisst! Wenn dich die Nummer 01719626509 anruft, nimm ja nicht ab! Ist ein Hacker und es werden auch all deine Kontakte betroffen sein! Es ist heute morgen auch von EUROP1 und SAT1 bestätigt worden! Weiterleiten!!"

Das ist nicht nur technisch gesehen totaler Unsinn. Die Behauptungen sind frei erfunden und tauchen in ähnlicher Form schon länger immer wieder auf, unter anderem mit "Ute Christoff" als Virus. Die Anti-Fake-Experten von "Mimikama" berichten regelmäßig über solche Kettenbriefe und haben sogar eine Fan-Seite auf Facebook eingerichtet, um Nutzer zu informieren, die im Internet nach "Ute Christoff" suchen.

Absender informieren

Whatsapp-Nutzer, die die Warnung vor Ute Lehr oder eine ähnliche Nachricht erhalten haben, müssen sich also keine Sorgen machen. Es handelt sich dabei lediglich um einen schlechten Scherz, auch "Hoax" genannt. Sie können die Nachricht löschen oder als Erinnerung behalten, eine Gefahr geht nicht von ihr aus. Sie sollten den Absender aber informieren, damit dieser künftig vorsichtiger ist. Denn auch tatsächlich gefährliche Links können auf diese Weise weiterverbreitet werden.

Erst im vergangenen November verschickten Gauner beispielsweise Einladungen, die zu diesem Zeitpunkt noch relativ neue Videotelefonie zu aktivieren. Der darin enthaltene Link führte aber letztendlich zu einem Trojaner. Oft handeln sich arglose Nutzer so auch ein teures Abo ein.

Quelle: n-tv.de

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© http://www.n-tv.de/technik/Kettenbriefe-...le19473521.html