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Das richten USB-Killer am Macbook Pro und iPhone an
Simon Lohmann
Klein und scheinheilig: Mit den USB-Killern ist nicht zu spaßen
USB-Sticks, auf denen sich Viren und Malware befinden – davon hat man schon mal gehört. Doch mit der aktuellen Gefahr, die auf sogenannten USB-Killern lauern, ist nicht zu spaßen und kann weitaus größeren Schaden anrichten als nur das Einschleusen von Viren.
Für nur 65 US-Dollar bekommt man im Internet ein sogenanntes USB Kill Pro Kit zu kaufen. Was zunächst wie ein handelsüblicher USB-Stick aussieht, entpuppt sich in Wahrheit als ein gut getarnter Alptraum beliebiger elektronischer Geräte: Smartphones, Laptops und Computer sowie Fernseher sind vor dem kleinen USB-Killer nicht sicher.
Dabei handelt es sich um einen Stecker, der mit einer Reihe von Kondensatoren ausgestattet ist. Sobald man den Stecker in eine USB-Buchse steckt, laden sich die Kondensatoren zunächst auf. Sind diese voll aufgeladen, entladen sich diese wiederum in dem angeschlossenen Gerät – und zwar mit einer Spannung von bis zu 240 Volt. Laut eigenen Angaben soll der USB-Killer bei rund 95 Prozent aller Computer funktionieren.
Die Folgen reichen von defekten USB-Buchsen bis zur gänzlichen Zerstörung der Geräte. Und auch Apple Geräte bieten keinen umfassenden Schutz vor den USB-Killern. Wie der YouTube-Kanal „Usb Killer“ in einem Video beweist, kann das „USB Kill Pro Kit“ auch die Lightning-Anschlüsse von iOS-Geräten zerstören. Dadurch werden die meisten iPhones und iPads unbrauchbar, denn auch das erneute Aufladen der Geräte sowie Verbinden und Synchronisieren mit dem Mac ist anschließend nicht mehr möglich.
Der YouTuber Austin Evans probiert den USB-Killer an einer Reihe von Testgeräten aus: Fast alle tragen schweren Schaden davon. Das Asus Chromebook schaltet sich beispielsweise sofort nach dem Anschluss des USB-Killers aus. Die erste Diagnose lautet: Totalschaden.
Das neue MacBook Pro kommt nochmal mit leichten Schäden davon
Beim neuen Macbook Pro sind die USB-Buchsen anscheinend weniger anfällig gegenüber derartigen Angriffen. Beim Macbook-Pro-Experiment wird ein USB-C auf USB-A Adapter genutzt, zu hören ist nur ein leises Klicken, allerdings schaltet sich das Macbook Pro nicht wie zuvor das Chromebook aus. Doch auch das Macbook Pro kommt nicht gänzlich ohne Schaden davon. Zwar können über die benutzte Buchse weiterhin Geräte aufgeladen werden, der Datentransfer ist damit aber nicht mehr möglich.
Weitere Testergebnisse sind in dem Test-Video von Austin Evans zu sehen.
Sie fragen sich, weshalb man um alles in der Welt für teures Geld einen solchen USB-Killer kaufen sollte? Nun, wie schon einst Batmans Butler Alfred zu sagen pflegte: „Some men just want to watch the world burn“. Daher sollten Sie zukünftig Vorsicht walten lassen, welche USB-Sticks Sie mit Ihrem Computer oder Smartphone verbinden.
© http://www.pcwelt.de/a/das-richten-usb-k...=641945&pm_ln=7
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