Sendezeit: ARD "Die Liebesfalle" Montag, 21.7., 21:30 Uhr
Sie suchen im Internet die große Liebe – und werden abgezockt:
Rund Sieben Millionen Singles sind bei deutschen Dating-Plattformen registriert.
Doch immer mehr fallen auf Liebesbetrüger herein. Der Film zeigt, wie sie ausgenutzt werden.
>>> Mo, 21.07.14 | 00:33 Min. |Vorschau Video verfügbar bis 21.07.14 <<<
Doch im Netz häufen sich die Beschwerden:
Vor allem ältere, einsame Menschen fallen zunehmend auf sogenannte Romance-Scammer, Liebesbetrüger, herein.
Diese machen ihren Opfern gefühlvolle Liebesversprechen, haben es aber nur auf das Geld abgesehen.
Ein Film von Josef Streule und Katharina Adami
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MfG - Scambaiter
> Horas non numero nisi serenas <
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Ja, hab's auch gesehen und wollte es gerade hier einstellen
Eine sehr gut recherchierte Reportage mit vielen wichtigen Informationen.
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Dana
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Illusionen regieren die Welt. Die jeweils größere Illusion gewinnt das Spiel.
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Ja, dass stimmt...
Vielleicht gibt es schönere Zeiten, aber diese ist die unsere....Jean Paul Satre
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Liebesfalle Internet
Hier ist das Video bis 21.07.2015 abrufbar Die Liebesfalle
Zitat
Titel des Videos:Exclusiv im Ersten: Die Liebesfalle
21.07.14 | 43:43 Min. | Verfügbar bis 21.07.15
Sie suchen im Internet die große Liebe - und werden ausgenutzt und abgezockt: Sieben Millionen Singles sind mittlerweile auf den Seiten deutscher Dating-Plattformen registriert. Doch im Netz häufen sich die Beschwerden: Vor allem ältere, einsame Menschen fallen zunehmend auf sogenannte Romance-Scammer, Liebesbetrüger, herein.
Sola Scriptura
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Zitat
Bargeld-Transfer - Betrüger mit immer neuen Maschen
Bankgeschäfte können teuer werden
Seit etlichen Jahren nutzen Betrüger die Möglichkeit sofortiger Bargeld-Transfers, um Geld zu ergaunern. Sei es als Sicherheit für eine angemietete Wohnung, einen Autokauf oder als angebliche Hilfe in Notlagen - das Geld ist im Nu abgehoben und der Betrüger abgetaucht.
Geld rund um den Globus verschicken - schnell und unbürokratisch - das ist das Geschäftsmodell von Western Union. Ohne eigenes Konto, ohne Kreditkarte kann jeder beliebige Summen in Sekundenschnelle von A nach B transferieren. Ein Angebot, das aber auch Betrüger auf den Plan ruft.
Ein Gebrauchtwagen zu einem günstigen Preis. Doch dann:
»"Auf einmal sind 3.000 Euro futsch. Also plötzlich, ich konnte es gar nicht fassen."«
Der Tatort: Eine Agentur von Western Union. Irgendwo in Deutschland. Der Täter: er nennt sich Michael Andrew L.
Donaueschingen im Schwarzwald. Familie Raszillier baut auf dem Land, braucht ein zweites Auto. Doch das Geld ist knapp. Da kommt ein gutes Angebot gerade recht: Knapp 3.000 Euro für einen Gebrauchtwagen.
Per Email nimmt Roland Raszillier Kontakt mit dem Verkäufer auf. Beide sind sich schnell einig. Der Verkäufer schickt sogar Fotos, angeblich von sich und seiner Frau.
Roland Raszillier:
»"Ich hatte dann gleich gedacht, ja der ist seriös, der Mensch, ich kann ihm vertrauen. Ich habe dann sicherheitshalber nochmal selber im Internet recherchiert, ob es diese Person überhaupt gibt und tatsächlich habe dann von dem was im Internet gefunden, genau zu dem Namen, genau das gleiche Gesicht."«
Er wohne in Schweden, schreibt ihm der Verkäufer. Das Auto sei in Deutschland gemeldet, er komme aber gerne her, um es hier zu verkaufen. Nur: er wolle die weite Reise nicht umsonst machen, wolle sicher sein, dass Roland Raszillier auch zahlen könne. Sein Vorschlag: Roland Raszillier solle den Kaufpreis beim Finanzdienstleister Western Union einzahlen. Auf seinen eigenen Namen. Und ihm, dem Verkäufer, den Beleg schicken. Nur als Sicherheit, dass das Geld wirklich vorhanden sei.
Roland Raszillier:
»"Ich habe dann bei der Hotline von Western Union angerufen. Die hat mir dann vergewissert, dass ich das ohne Bedenken machen kann, weil der Empfänger dann den gültigen Lichtbildausweis und einen Transaktionscode benötigt."«
Geldgeschäfte in wenigen Minuten, verspricht Western Union - weltweit. Ohne großen bürokratischen Aufwand. Und so funktioniert es:
Person 1 will Person 2 Geld schicken und zahlt es bei Western Union ein. Dafür gibt es eine Transaktionsnummer. Die teilt der Einzahler dem Empfänger mit. Erst dann kann dieser unter Vorlage seines Ausweises das Geld weltweit abheben.
Weil Western Union selbst nur wenige eigene Filialen hat, zahlt Roland Raszillier das Geld bei der Postbank ein. Zur Sicherheit macht er die Transaktionsnummer unkenntlich und schickt dem Autoverkäufer erst dann den Beleg. So wähnt er sich in Sicherheit.
Der angebliche Autoverkäufer spielt jetzt auf Zeit, er werde sich melden, verspricht er. Doch nichts passiert. Nach einigen Tagen wird Roland Raszillier unruhig, fragt bei Western Union nach. Und erfährt: Sein Geld habe längst jemand abgehoben.
Roland Raszillier ist schockiert. Er stellt fest: Der vermeintliche Verkäufer: Ein Gauner. Die Fotos von ihm und dem Auto, der Name - alles im Internet gestohlen. Was ist da schief gelaufen ? Das System Western Union solle doch sicher sein, hatte man ihm versprochen.
Plumpe Ausweisfälschungen
Plumpe Ausweisfälschungen
Ist es das wirklich? PLUSMINUS macht den Test. In verschiedenen deutschen Städten zahlen Kollegen Geld ein - immer für ein und dieselbe Person. Werden wir an ihr Geld kommen? Dafür fälschen wir einen Ausweis auf den Namen des Empfängers. Eine plumpe Fälschung, ohne großen Aufwand am Computer hergestellt, eigentlich sofort zu erkennen. Wir können uns nicht vorstellen, dass wir damit durchkommen. Mit versteckter Kamera machen wir den Test.
Western Union wickelt seine Geldgeschäfte oft über Zigaretten- und Zeitungsläden ab. Der erste Laden. Wird der Ausweis hier richtig geprüft werden? Wir geben ihm den Ausweis. Wird die Fälschung jetzt auffliegen?
Nein. Minuten später halten wir das Geld in den Händen. In fünf verschiedenen Läden probieren wir es aus. Immer mit Erfolg. Ausweiskontrolle mangelhaft. Wie kann das sein, fragen wir bei Western Union nach. Vom Unternehmen kommen nur Allgemeinplätze. Und was ist mit der Transaktionsnummer? Wir kannten sie. Aber wie kommen die Betrüger daran? Auch Roland Raszillier hat sich darüber gewundert und bei Western Union nachgefragt.
Roland Raszillier:
»"Dann hat man mir erzählt, dass es im Notfall schon passieren kann, wenn die Person alle erforderlichen Daten hat, dass dann so eine Nummer schon mal herausgegeben werden kann."«
Für Roland Raszillier klingt das logisch. Uns gegenüber streitet Western Union ab, dass Transaktionsnummern herausgegeben werden. Eine Erklärung, warum das Geld der Familie an Fremde ausbezahlt wurde, bleibt uns das Unternehmen bislang allerdings schuldig.
Schon seit über zehn Jahren nutzen Betrüger den Bargeldtransfer etwa über Western Union. Dabei hinterlassen sie kaum Spuren, weiß die Polizei.
Harald Schmidt, Polizeiliche Kriminalprävention:
»"Die Betrüger wollen immer nur an Ihr Geld. Und da ist der Bargeldtransfer eine sehr beliebte Möglichkeit. Die Geschichten, die Sie dann veranlassen, etwas per Bargeldtransfer zu überweisen, die sind vielfältig. Das kann Ihnen beim Autokauf passieren. Aber auch wenn Sie auf Wohnungssuche sind, dass Sie beispielsweise Kautionssummen vorab überweisen sollen."«
Noch perfider: Kontaktanzeigen im Internet. Ein Vertrauensverhältnis wird aufgebaut, dann plötzlich eine Notlage vorgegaukelt, das Opfer gedrängt, Geld zu schicken. Obwohl Western Union seit langer Zeit in der Kritik steht, ist die Sicherheit immer noch löchrig. Liegt es vielleicht daran, dass die Firma an jeder Transaktion gut verdient?
Familie Raszillier musste stolze 145 Euro Gebühren zahlen. Der Betrug per Bargeld-Transfer wird weitergehen. Solange die Opfer glauben, ihr Geld sei sicher. Und solange Western Union nicht mehr dafür tut, dass das auch so ist.
Stand: 30.07.2014 23:21 Uhr
Copy: http://www.daserste.de/information/wirts...140730-100.html
| Video verfügbar bis 30.07.2015 --->plusminus - Bargeldtransfer Betrüger mit immer neuen Maschen
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Endlich verstehe ich wie es möglich ist auch in Deutschland mit WU und sicherlich auch MG Bargeld abzuheben welches einem nicht zusteht ....
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Einfach nur haarsträubend..!!!
"Es ist leichter die Menschen zu täuschen, als sie zu überzeugen, dass sie getäuscht worden sind.'' (Mark Twain)
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