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RE: Internet-Abzocke - Presseberichte

#201 von Onkel-Assy † , 11.09.2020 17:49

Quelle: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/6313/4703990
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/6313/4703990


Post vereitelt Betrug - Vorsicht bei verlockenden Angeboten!


Zitat
Eine 65-jährige Frau aus Schleswig wurde um ein Haar das Opfer eines Betruges. Ein aufmerksamer Mitarbeiter der Post hat das verhindert.

Die Frau wurde über die Sozialen Medien kontaktiert und ihr wurde eine Geldspende in Höhe von 100.000 EUR in Aussicht gestellt. Für die Auszahlung des Betrages sei die Überweisung einer Gebühr von 288,- EUR per Western Union erforderlich. Als die Frau heute (11.09.20) ihre Poststelle in Schleswig aufsuchte, um die Zahlung zu veranlassen, wurde sie von dem Postmitarbeiter auf die bekannte Betrugsmasche aufmerksam gemacht. Der Mitarbeiter riet ihr von der Zahlung ab und bat sie, sich an die Polizei zu wenden. Obwohl von Täterseite zuvor auf die Frau eingewirkt worden ist die Sache geheim zu halten und bei Fragen von Bankmitarbeitern zu behaupten, dass die Zahlung für Familienangehörige sei, erkannte der Mitarbeiter der Post die Lage und verhinderte die Vollendung der Tat.



Die Polizei warnt davor, sich auf solche verlockenden Angebote einzulassen.
Niemand verschenkt einfach so 100.000 EUR. Immer wieder fallen Menschen darauf rein und überweisen Geld, um angebliche Kosten für Formalitäten zu decken.

Wie immer gilt: Was zu schön klingt, um wahr zu sein, ist auch nicht wahr!


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Onkel-Assy †
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RE: Internet-Abzocke - Presseberichte

#202 von Onkel-Assy † , 11.09.2020 17:55

Quelle: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/108747/4703982
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/108747/4703982


Senioren verlieren in zwei Fällen viel Geld durch Betrüger


Zitat
Der erste Fall ereignete sich im Raum Pasewalk. Ein 61-jähriger Mann verlor über 140.000 EUR. Bereits Anfang Juli hatte er einen Anruf von einer Maria Müller erhalten. Sie hätte sich in dem Telefonat auf eine Überweisung von 7000 EUR bezogen, die der Geschädigte bereits im Februar veranlasst hatte und wolle dafür sorgen, dass er das Geld zurück bekomme. Dazu müssten die Bankwege überprüft werden. Über eine spezielle Software ließ der Mann zu, dass die Anruferin Fernzugriff auf seinen Computer erhielt. Mit seiner Zustimmung richtete sie ein Konto bei einem Online Broker für Kryptowährungstausch ein und überwies zunächst 5000 EUR von seinem Konto. Bis zum gestrigen Tag (10.09.20) wurden in insgesamt 18 Überweisungen von seinem Konto veranlasst. Dabei verlor er über 140.000 EUR. Erst gestern wurde ihm bewusst, dass es sich um Betrug handeln könnte und er erstattete Anzeige.

Bei der zweiten Tat handelt es sich um einen typischen Fall von Lovescam beziehungsweise Liebesbetrug.
Eine 73-jährige Frau von der Insel Rügen lernte über das Internet einen Mann kennen.
Der angebliche Doktor aus Amerika nannte sich Michael Jonson. Nach regem schriftlichen Kontakt gab der Arzt an, dass er sich mit der Geschädigten in Deutschland treffen wolle. Er würde jetzt in Rente gehen und würde sein gesamtes Vermögen - 2,5 Millionen Dollar - mit nach Deutschland bringen. Das Geld würde er sicherheitshalber über eine Firma in einer Kiste verschiffen lassen.
Schließlich meldete er sich uns sagte der Seniorin, dass die Firma 7000 EUR für den Transport benötigen würde. Sein Geld sei ja bereits in der Kiste.
Die Firma meldete sich bei der Frau und sie überwies das Geld auf ein ausländisches Konto.
Auch 1.400 EUR welches er angeblich für ein Handy benötigte, überwies die Insulanerin.
Im September meldete sich die Transportfirma nochmals bei der 73-Jährigen und sagte, dass die Kiste mit dem Geld vom Zoll aufgehalten wurde. Der Zoll würde für die Weiterleitung 30.000 EUR verlangen.
Hier wurde die Seniorin skeptisch und überwies das Geld nicht. Auch die 4000 EUR, die er für ein Flugticket erbat, verweigerte sie. Gestern entschied sie sich, Anzeige zu erstatten.

Beim dritten Fall entstand glücklicherweise kein finanzieller Schaden. Über die Internetwache erstatte ein Mann für seine Mutter eine Anzeige. Die Seniorin wohnt in der Nähe von Waren. Sie erhielt gestern einen Anruf von ihrer angeblichen Schwester, die ihr mitteilte, dass sie in Polen einen Verkehrsunfall verursacht hätte. Dabei hätte sie eine schwangere Frau angefahren, die jetzt ihr Kind verloren hätte. Für die polnische Polizei würde sie 45.000 EUR Kaution benötigen, damit sie ausreisen kann. Die Angerufene legte auf und verständigte ihren Sohn.


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RE: Internet-Abzocke - Presseberichte

#203 von Onkel-Assy † , 11.09.2020 18:00

Quelle: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/117679/4703882
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/117679/4703882


Die Polizei warnt !


Zitat
Erneut musste die Polizei Kusel Anzeigen von Personen aufnehmen, welche im Internet bzw. per Telefon betrogen wurden. Neben dem sog. Enkeltrick wird auch das Phänomen "Gewinnversprechen" von Gaunern versucht. Hierbei werden mehrere Tausend Euro Gewinn zugesagt. In weiteren Kontakten werden die Betroffenen dann animiert, die Kosten für die Bearbeitung zu begleichen. Hier werden verschiedene Methoden angewandt: Geldüberweisung, Kauf von Google-Play Karten, Bitcoins etc. Loyale Lotterien etc verlangen bei Gewinnen keine Bearbeitungsgebühren. Lassen Sie sich von den geschickten Gewinnversprechern nicht animieren, Geld in irgendeiner Art zu geben. Beenden Sie die Gespräche und verweisen etwaig auf eine Anzeige bei der Polizei.

Eine weitere Masche ist bei Nutzung von Spieleanbietern im Internet, dass zur Altersverifizierung die Kreditkartendaten einschließlich Security Code eingeben werden sollen.
Die Folge ist, dass der Spieler Geld von seinem Konto abgebucht bekommt, ohne einen Gegenwert in Form von Spielberechtigung etc zu erhalten.


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RE: Internet-Abzocke - Presseberichte

#204 von Onkel-Assy † , 16.09.2020 18:01

Quelle: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/126719/4708569
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/126719/4708569


Betrüger nutzen Dating App


Zitat
Eine Erfurterin suchte im Internet die große Liebe und fiel am Ende auf Betrüger rein. Über eine Dating-App hatte die 60-Jährige Frau aus Erfurt im Juni einen Mann kennengelernt.
Nachdem die beiden mehrere Monate miteinander in Kontakt standen, bat der Mann die Frau um Hilfe. Aufgrund eines Missverständnisses bei der Polizei sei er in der Türkei inhaftiert worden. Um die Haft aufzuheben, benötigte er eine Kaution von mehr als 40.000 Euro.
Die Erfurterin zeigte sich hilfsbereit. Sie nahm einen Kredit auf und überwies dem Mann die geforderte Summe.
Als er später nochmals mehrere 10.000 Euro forderte, schöpfte die Frau Verdacht und erstattete Anzeige.


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RE: Internet-Abzocke - Presseberichte

#205 von Onkel-Assy † , 20.09.2020 20:14

Quelle: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/117687/4711735
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/117687/4711735


Betrugsmasche Scamming


Zitat
Eine 81-jährige Bad Dürkheimerin hat durch "love scamming", also Liebesbetrug im Internet, 25.000 EUR verloren.

Über soziale Netzwerke lernte sie einen Mann kennen, der angeblich auf einer Bohrinsel arbeitet und in einem halben Jahr zu ihr kommen möchte.
Um ihr eine Box mit 600.000 EUR über einen Diplomaten zukommen lassen zu können, benötige er Vorkassezahlungen.
Die Frau investierte insgesamt 25.000 EUR, bis ihr Zweifel an der Echtheit der Person kamen. Daraufhin erstattete sie eine Anzeige bei der Polizei.

Es handelt sich hierbei um eine der Polizei bekannten Betrugsmasche des Scammings.



Wichtige Informationen zu dieser Betrugsmasche, wie Sie diese erkennen und was Sie tun können, wenn sie betrogen wurden, finden Sie unter: https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/scamming/


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RE: Internet-Abzocke - Presseberichte

#206 von Onkel-Assy † , 21.09.2020 17:59

Quelle: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/126721/4712178
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/126721/4712178


Neuer Fall von Romance Scamming

Die Polizei warnt erneut vor dieser besonders perfiden Betrugsmasche.


Zitat
Letzte Woche hat eine 49 Jahre alte Frau aus dem Landkreis Gotha einen Fall von Romance Scamming mit erheblichem Schaden zur Anzeige gebracht. Die Frau wurde bereits im Sommer 2019 über eine Social-Media-Plattform von einem Unbekannten kontaktiert. Nachdem sich die Konversation zunächst in den sozialen Medien abspielte, sollte ein persönliches Kennenlernen stattfinden. Ab diesem Zeitpunkt forderte der Unbekannte unter Vorgabe diverser Notlagen immer wieder Geld von der Geschädigten, zu einem Treffen kam es jedoch nie. Insgesamt überwies die 49-Jährige Geld im hohen fünfstelligen Bereich an den mutmaßlichen Betrüger.



So kann man "Romance-Scammer" erkennen:
An der Kontaktaufnahme: Die Betrüger nutzen soziale Netzwerke, Dating-Plattformen und Chat-Portale. Oftmals stellt eine kurze Mail, häufig auf Englisch verfasst, den ersten Kontakt dar.
An der Sprache: Die Scammer kommunizieren häufig in gutem Englisch, oftmals dank guter Übersetzungssoftware.
An den Bildern: Die Täter senden ihren Opfern besonders attraktive Fotos zu, die in den meisten Fällen aber nicht sie selbst zeigen, sondern aus dem Netz herunter geladen wurden. Besonders auffällig sind Bildserien, die im Rahmen von Fotoshootings o.ä. entstanden sind. Diese Fotostrecken werden häufig nur zur Verwendung im Rahmen der Betrügereien gefertigt.

Sollte der Verdacht bestehen, mit einem solchen Betrüger in Kontakt zu stehen oder ist bereits ein finanzieller Schaden entstanden, werden Betroffene gebeten, sich an die Polizei zu wenden. Von Vorteil ist auch die Sicherung der E-Mails, Briefe oder Chat-Verläufe.


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RE: Internet-Abzocke - Presseberichte

#207 von Onkel-Assy † , 21.09.2020 18:01

Quelle: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/126719/4712666
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/126719/4712666


Polizei warnt vor Erpressermasche


Zitat
Dating-Seiten im Internet sind oft die perfekte Plattform für Erpresser.
Immer wieder fallen Menschen auf eine Masche rein, die der Polizei bereits bestens bekannt ist.
Die Erpresser heucheln den Opfern im Internet nach längerem Kontakt sexuelles Interesse vor. Die Täter verlangen schließlich Nacktbilder oder fordern ihre Opfer zu einem erotischen Videochat auf. Nichtsahnend lassen sich Menschen darauf ein. Am Ende drohen die Täter aber damit, die meist freizügigen Bilder ihrer Opfer zu veröffentlichen und fordern mehrere tausend Euro Bargeld. Genauso erging es am Wochenende einen 23-jährigen Mann aus Erfurt.

Die Polizei warnt eindringlich davor, freizügige Aufnahmen an fremde Personen zu schicken.


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RE: Internet-Abzocke - Presseberichte

#208 von Onkel-Assy † , 21.09.2020 18:03

Quelle: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/126719/4712671
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/126719/4712671


Reingefallen


Zitat
Auf Betrüger fiel ein 29-jähriger Erfurter herein.
Der Mann lernte im Internet eine Frau kennen und ging mit ihr eine (virtuelle) Beziehung ein. Die Frau gaukelte dem Verliebten vor, dass sie geerbt habe und nun 5000 Euro benötigen würde um an das Erbe zu gelangen.
Gutgläubig überwies der 29-Jährige den Betrag. Danach gab es keinen Kontakt mehr, bis es erneut eine Geldforderung gab. Unter der Legende eines russischen Anwalts wurden mehrere hundert Euro gefordert. Als sich der Mann weigerte erneut eine Zahlung zu leisten wurde er bedroht. Erst dann entschloss sich der 29-Jährige den Sachverhalt der Polizei zu melden.
Wer hinter dem Betrug steckt, ist bisher nicht bekannt.


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RE: Internet-Abzocke - Presseberichte

#209 von Onkel-Assy † , 21.09.2020 18:06

Quelle: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/30127/4712907
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/30127/4712907


Unseriöse Dienstleistungsanbieter im Netz


Zitat
Wer auf der Suche nach Dienstleistern ist, recherchiert oft im Netz, um sich geeignete Firmen vorschlagen zu lassen. Die Polizei warnt davor, sich Trickdiebe oder Betrüger ins Haus zu holen: vermeintlich seriöse Firmen, die nach geringer, schlechter oder gar keiner Leistung eine viel zu hohe Rechnung präsentieren oder Wertgegenstände des Auftraggebers entwenden.

So erging es zwei Mönchengladbacherinnen vergangene Woche. Eine 50-jährige Frau aus Eicken, die einen Kammerjäger benötigte, wurde im Internet fündig. Die beiden Männer, die sie daraufhin in ihrer Wohnung aufsuchten, versprühten dort aber mutmaßlich nur Wasser und verlangten anschließend mehrere Hundert Euro von ihr.

Am Tag zuvor, 17. September, hat eine 87-jährige Frau aus Neuwerk online Reinigungskräfte ausfindig gemacht. Sie beauftragte sie in dem Glauben, dass sie für eine ihr bekannte seriöse Firma arbeiteten. Der Mann und die Frau, die daraufhin in ihrer Wohnung erschienen, stahlen ihre Geldbörse sowie Schmuck im Wert von mehreren Tausend Euro.

In beiden Fällen wurden Strafanzeigen erstattet.


Zitat
Um sich vor unseriösen Firmen oder gar Kriminellen im Internet zu schützen, empfiehlt es sich, ortsansässige Firmen auszuwählen, bereits am Telefon einen Preis zu vereinbaren und genau zu besprechen, was gemacht werden soll. Wenn einem etwas komisch vorkommt, sollte man sich nicht unter Druck setzen lassen und gegebenenfalls die Finger vom jeweiligen Anbieter lassen.
Weitere nützliche Tipps gibt es auf den Informationskanälen der Verbraucherzentrale.


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RE: Internet-Abzocke - Presseberichte

#210 von Onkel-Assy † , 21.09.2020 18:09

Quelle: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/117688/4712743
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/117688/4712743


Betrugsversuch per E-Mail


Zitat
Am 16.09 kam es zu einem Betrugsversuch zum Nachteil eines 70-jährigen Mannes aus Speyer.
Dieser erhielt eine E-Mail, in welcher sich der Verfasser als "Ellen Bruder" ausgab. Weiter wurde eine finanzielle Notsituation vorgegeben. Dem Verfasser sei im Ausland die Handtasche mit Reisepass und Kreditkarten entwendet worden, weswegen er nun 850EUR für die entstandenen Hotelkosten und den Rückflug benötigt.
Der 70-Jährige erkannte die E-Mail sofort als Betrugsversuch und nahm Kontakt mit der Polizei auf, ohne auf die Forderung einzugehen bzw. Kontodaten preiszugeben. Die Polizei hat mindestens in einem weiteren Fall Kenntnis von einer gleichlautenden E-Mail. Auch hier kam es zu keinem Vermögensschaden.



Die Polizei rät in solchen Fällen: Seien sie misstrauisch, wenn sich Unbekannte bei Ihnen melden und vermeintliche (finanzielle) Notsituationen schildern.
Gehen Sie niemals auf derartige Forderungen von unbekannten Absendern ein und unterlassen Sie es, personenbezogene Daten oder Bankdaten an Unbekannte weiterzugeben.
Verständigen Sie umgehend die Polizei über derartige Vorfälle.


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zuletzt bearbeitet 21.09.2020 | Top

RE: Internet-Abzocke - Presseberichte

#211 von Onkel-Assy † , 22.09.2020 16:58

Quelle: https://www.polizei.bayern.de/unterfranken/news/presse/aktuell/index.html/319123
https://www.polizei.bayern.de/unterfrank...dex.html/319123


Falsche Liebe im Internet – 67-Jährige überweist mehrere tausend Dollar ins Ausland


Zitat
Eine 67-Jährige hatte sich von einem Betrüger täuschen lassen und fiel auf eine vermeintliche Internetbekanntschaft hinein. Über das Internet hatte der Mann Kontakt zu der Landkreisbewohnerin aufgenommen und bat schließlich nach dem ein Vertrauensverhältnis bestand um mehrere tausend Dollar. In ihrer anfänglichen Hilfsbereitschaft überwies die Frau das Geld auf ein Konto im Ausland.

Über eine Online-Plattform hatte der Betrüger gezielt Kontakt zu der alleinstehenden 67 Jahre alten Frau aus dem Altlandkreis Gemünden aufgenommen. Nach dem sich eine vermeintliche Beziehung zwischen den beiden entwickelt hatte, bat er die Geschädigte Anfang September um Geld. Um dem Mann in seiner vermeintlichen Notsituation zu helfen, überwies die 67-Jährige schließlich mehrere tausend Dollar auf ein Konto in den USA.

Wenige Tage später kam bei der Geschädigten der Verdacht auf, Opfer eines Betrügers geworden zu sein und erstattete Anzeige bei der Polizei. Die 67-Jährige reagierte zum Glück schnell genug und konnte über ihre Bank das Geld zurückholen, sodass ihr kein finanzieller Schaden entstanden ist.



Die unterfränkische Polizei nimmt die Tat zum Anlass, erneut vor dem Phänomen „Love Scamming“ zu warnen, bei der alleinstehende Damen über das Internet gezielt angeschrieben und später um Geldsummen betrogen werden. Die Täter geben meist vor, sich im Ausland aufzuhalten und dort beispielsweise als Soldaten oder Ärzte tätig zu sein.
Sobald Sie aufgefordert werden, Geld zu überweisen oder zu übergeben, sollten Sie hellhörig werden und keinesfalls Geldzahlungen leisten. Sobald Ihnen der Verdacht kommt, der angebliche Partner könnte es nicht nur auf die Liebe, sondern auf Ihre Ersparnisse abgesehen haben, nehmen Sie unbedingt Kontakt zu Ihrer Polizei auf.


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RE: Internet-Abzocke - Presseberichte

#212 von Onkel-Assy † , 22.09.2020 17:41

Quelle: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/117683/4713613
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/117683/4713613


Die Nachwehen einer Phishing-Mail


Zitat
Mit den "Nachwehen" einer mutmaßlichen Phishing-Mail hat eine Frau aus Enkenbach-Alsenborn zu kämpfen. Sie erstattete am Montag bei der Polizei Strafanzeige wegen Betrugs.

Wie die Frau zu Protokoll gab, hatte sie Ende Juli mehrere Mails von unbekannten Absendern erhalten. Ohne sich der Risiken bewusst zu sein, öffnete sie verschiedene Mail-Anhänge und klickte auch Links an, die in den Mails enthalten waren.

Einige Zeit danach stellte die Frau dann eine Bestellung in ihrem Namen fest, die sie nicht aufgegeben hatte, und auch eine Abbuchung von ihrem Bankkonto. Zwar konnte sie die Abbuchung rückgängig machen, in der Folge erhielt sie jedoch mehrere Mahnschreiben einer Inkassofirma. Diese riet ihr nun, bei der Polizei Anzeige zu erstatten, um dem mutmaßlichen Betrug nachzugehen. Das Fachkommissariat für Betrugsdelikte ermittelt.



Wir empfehlen in diesem Zusammenhang erneut: Wenn Sie E-Mails von unbekannten Absendern erhalten, in denen Sie aufgefordert werden, angehängte Dateien zu öffnen oder Links zu weiterführenden Seiten anzuklicken, seien Sie vorsichtig und bleiben Sie misstrauisch! Nicht selten fangen Sie sich dadurch sogenannte Schadsoftware ein, die sich (unbemerkt) auf Ihrem Computer installiert und in der Folge Ihre Daten ausspäht.

Gleiches gilt auch für E-Mails, die den Anschein erwecken, dass sie beispielsweise von Ihrer Bank, Ihrem Telefon- oder Stromanbieter stammen, hinter denen aber auch nur getarnte Phishing-Mails stecken. Oft heißt es in solchen Anschreiben, dass noch eine Rechnung offen sei - die Sie dann im Anhang anklicken sollen - oder dass Sie Ihre hinterlegten Kundendaten bestätigen und dafür einen Link anklicken sollen. Auch hier heißt es: Aufpassen! Besser ist es, wenn Sie sich selbst mit Ihren Login-Daten bei Ihrem jeweiligen Kunden-Konto anmelden, um herauszufinden, ob die Mail tatsächlich von dem angegebenen Absender stammt.

Weitere Informationen zum Thema "Phishing", woran Sie es erkennen, und Tipps, wie Sie sich davor schützen können, finden Sie auf der Seite
www.polizei-beratung.de unter https://s.rlp.de/ZaTW2


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zuletzt bearbeitet 22.09.2020 | Top

RE: Internet-Abzocke - Presseberichte

#213 von Onkel-Assy † , 24.09.2020 20:59

Quelle: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/117686/4715934
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/117686/4715934


Betrugsmasche digitaler Liebesbetrug


Zitat
Eine 59 Jahre alte Frau aus dem Landkreis hat durch "Love Scamming", also Liebesbetrug im Internet, rund 19.000 Euro verloren. Sie hatte vor drei Wochen über eine Online-Plattform einen angeblichen amerikanischen Arzt kennengelernt, der auf einem Schiff vor Norwegen Dienst verrichte und nun über einen Anwalt bei seinem Arbeitgeber einen Urlaubsantrag stellen müsse.

Hier bat er die Dame um Begleichung der Anwaltskosten, diese kam der Bitte nach. Auch die Kosten für ein Boot, welches den Mann zum Festland bringen sollte, zahlte die Frau, hierzu nahm sie sogar einen Kredit auf. Als der angebliche Arzt mitteilte, dass er noch die Kosten für einen Ersatzarzt tragen müsse und um weitere 90.000 Euro bat wurde die Frau misstrauisch, recherchierte im Internet und bemerkte, dass das Profilbild des "Arztes" im Zusammenhang mit Betrügen auftauchte.
Daraufhin erstatte sie Anzeige bei der Polizei.



Ausführliche Hinweise und Beratungstipps zur Betrugsmasche "Love Scamming" oder "Romance Scamming" finden sie hier: https://s.rlp.de/8sGJV


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RE: Internet-Abzocke - Presseberichte

#214 von Onkel-Assy † , 24.09.2020 21:03

Quelle: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/65850/4715830
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Romance-Scammer kassieren ab

Zitat
Es sollte die große Liebe sein, die bald von Großbritannien zu Besuch kommen sollte. Um das Treffen zu ermöglichen, hat ein 51-jähriger Lüdenscheider mehrmals fünfstellige Summen auf die Insel überwiesen - zuletzt erst am Montag und Dienstag. Er ist offenbar auf Romance-Scammer hereingefallen - die moderne Form der Heiratsschwindler.
Im Dezember hatte der Geschädigte auf einer Internet-Plattform eine Frau kennengelernt. Angeblich sollte sie in Großbritannien leben. Seitdem gingen unzählige E-Mails hin und her. Die Zeitspanne zeigt, dass Romance-Scammer einen langen Atem haben können. Die Frau wollte nach Deutschland kommen. Dafür sollte der Lüdenscheider zahlen. Das tat er auch. Doch die Frau wollte immer mehr.
Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
Gleichzeitig warnt sie vor dieser Betrugsmasche.



Moderne Heiratsschwindler brauchen ihre Opfer nicht zu küssen. Die "romantischen Betrüger" finden ihre Opfer in sozialen Netzwerken oder bei Online-Partnervermittlungen. Die richtigen Worte, vielleicht auch im Chat oder per Skype, reichen: Nach wenigen Tagen oder Wochen ist das Opfer um den Finger gewickelt. Oft ist extrem sprechen oder schreiben die Betrüger extrem schnell vom Heiraten.

Wie kann man sich schützen?
Manchmal hilft es bereits, den Namen des Auserkorenen zu "googeln" - insbesondere bei Kontakten ins Ausland. Oft machen sich die "Romance-Scammer" nicht einmal die Mühe, ihren Namen zu variieren. Allein ein geschliffenes Deutsch bietet auch keine Gewähr, nicht an einen Betrüger zu geraten.
Weibliche Scammer verschicken schnell Fotos, in denen sie leicht bekleidet präsentieren. Männliche Scammer verwenden häufiger Fotos in Uniform. Schnell sprechen sie vom Heiraten. Spätestens, wenn der virtuelle Bekannte Geld will, sollten alle Alarmglocken schrillen. Dann sollte man alle Kontakte sofort abbrechen, Chat-Verläufe oder E-Mail-Verkehr sichern und Anzeige erstatten.


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RE: Internet-Abzocke - Presseberichte

#215 von Onkel-Assy † , 24.09.2020 21:14

Quelle: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/104233/4716475
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Warnung vor Betrug beim Online-Banking


Zitat
Die Polizei Aurich/Wittmund warnt vor Betrügereien beim Online-Banking. Kriminelle nutzen aktuell wieder Sicherheitslücken und nachlässiges Verhalten der Bankkunden aus, um Abbuchungen vorzunehmen und Konten leerzuräumen. Über sogenannte Phishing-Seiten oder fingierte E-Mails greifen Betrüger die Zugangsdaten von Nutzern ab. In einem anschließenden Telefonat geben sie vor, Mitarbeiter der Bank zu sein und für eine Überprüfung oder Entsperrung des Kontos Transaktionsnummern (TAN) zu benötigen. Sobald die Kontoinhaber die geforderten Sicherheitsnummern durchgeben, buchen die Betrüger hohe Geldbeträge vom Konto ab.

Eine 57 Jahre alte Frau aus der Gemeinde Südbrookmerland erhielt am Wochenende solch einen Anruf von einem angeblichen Bank-Mitarbeiter. Als sie zurückrief, erhielt sie die Mitteilung, dass jemand aus dem Ausland versucht habe, auf ihr Online-Konto zuzugreifen. Um weitere Zugriffe zu verhindern, benötige man eine Transaktionsnummer, die sie dem Anrufer mitteilte. Wenig später erfolgten Abbuchungen auf ein deutsches Konto. Der Frau ist durch den Betrug ein Schaden im vierstelligen Bereich entstanden.

Auch ein 65 Jahre alter Mann aus Aurich wurde auf diese Weise Opfer von Betrügern. Auch er erhielt einen Anruf von einem angeblichen Mitarbeiter seiner Bank. Der Anrufer gab vor, aus Sicherheitsgründen eine TAN-Überprüfung durchführen zu müssen. Einige Wochen später stellte der Auricher fest, dass von seinem Konto insgesamt eine fünfstellige Summe abgebucht worden war. Die Zugangsdaten zu seinem Internet-Banking hatten die Betrüger über eine gefälschte Internet-Seite erlangt. Eine fingierte E-Mail seiner Bank hatte ihn über einen Link auf die Seite geleitet, die aussah wie die seiner Bank, stattdessen aber seine Daten ausspähte.



Tipps der Polizei zum Schutz vor Betrug beim Online-Banking:
- Zugangsdaten sichern: Bewahren Sie Ihre Zugangsdaten an einem sicheren Ort auf, so dass diese nicht gestohlen oder kopiert werden können. Speichern Sie keine Bankdaten auf Ihrem PC oder auf Ihrem Handy/Smartphone und geben Sie diese nicht an Dritte weiter.

- Kommunikation prüfen:
In gefälschten Mails oder vorgetäuschten Anrufen versuchen Unberechtigte, an Ihre Bankdaten zu kommen.
Wichtig: Ihre Bank fragt Sie niemals nach Ihren Zugangsdaten zum Online-Banking.

- Verschlüsselung:
Achten Sie beim Online-Banking darauf, dass die Kommunikation verschlüsselt erfolgt. Online-Banking sollte immer über das geschützte https-Protokoll erfolgen. Ob das der Fall ist, können Sie daran erkennen, dass sich der Anfang der Browserzeile verändert. Statt http:// wird dann https:// angezeigt.

- Zwei Geräte nutzen:
Zur Freigabe von Transaktionen ist die Verwendung eines TAN- Generators das aktuell sicherste Verfahren. Bankgeschäfte per App sollten immer mit zwei Geräten durchgeführt werden, beispielsweise dem Computer und dem Smartphone.

- Limit festlegen:
Legen Sie mit Ihrer Bank ein Limit für tägliche Geldbewegungen fest.

- Kontakt aufnehmen:
Geben Sie die Internetadresse Ihrer Bank bei jedem Aufruf erneut über die Tastatur ein oder richten Sie ein Lesezeichen ein. So vermeiden Sie, auf gefälschte Seiten geführt zu werden. Folgen Sie keinen Links in einer E-Mail, egal wie seriös diese wirkt.

Wenn Sie nicht getätigte Abbuchungen auf Ihrem Bankkonto feststellen oder auf einer gefälschten Webseite Ihre Zugangsdaten preisgegeben haben:
- Sperren Sie sofort den Zugang zu Ihrem Bankkonto über den kostenfreien Notruf 116 116 oder aus dem Ausland über die gebührenpflichtige Hotline: +49 116 116.
- Informieren Sie schnellstmöglich Ihre Bank über diesen Vorfall. Nehmen Sie den Kontakt nicht über einen Link oder eine in einer E-Mail angegebene Telefonnummer auf. Suchen Sie die Erreichbarkeit selbst im Internet oder über das Telefonbuch heraus.
- Neue Zugangsdaten zu Ihrem Online-Banking erhalten Sie von Ihrer Bank. Sprechen Sie dann auch über die Schadensregulierung.

- Erstatten Sie Anzeige bei der Polizei.


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#216 von Onkel-Assy † , 25.09.2020 17:23

Quelle: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/117683/4717134
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/117683/4717134


Auf falsche Microsoft-Mitarbeiter hereingefallen


Zitat
Ein 81-Jähriger aus dem Stadtgebiet ist am Mittwoch auf falsche Microsoft-Mitarbeiter hereingefallen. Er wurde um 350 Euro betrogen.
Der Senior erhielt eine E-Mail mit einem Link zugesandt, angeblich von Microsoft. Den Link öffnete der Mann und ermöglichte vermutlich dadurch den Kriminellen den Zugriff auf seinen Computer. Telefonisch meldete sich dann auch ein angeblicher Microsoft-Mitarbeiter, um ein vermeintliches Computerproblem zu lösen. Der 81-Jährige sollte hierzu 30 Euro in drei Raten überweisen. Aus der Ferne hatte der Täter Zugriff auf den PC und veranlasste die Überweisung, während der 81-Jährige dem Unbekannten die entsprechenden TAN-Nummern fürs Online-Banking mitteilte.
Erst später schöpfte der Senior Verdacht und wandte sich an seine Hausbank. Es stellte sich heraus, dass die Täter 350 Euro vom Konto des 81-Jährigen abgebucht hatten.
Jetzt ermittelt die Polizei wegen Betrugs.


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Onkel-Assy †
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RE: Internet-Abzocke - Presseberichte

#217 von Onkel-Assy † , 25.09.2020 17:29

Quelle: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/6013/4716709
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/6013/4716709


Anlagebetrug "Cybertrading" - Warnhinweis


Zitat
In den letzten Monaten ereigneten sich in Westmittelfranken mehrere Betrugsfälle im Zusammenhang mit der Betrugsmasche "Cybertrading". Das Polizeipräsidium Mittelfranken warnt dringend vor angeblich lukrativen Geldanlagen über scheinbar seriöse Anbieter im Internet.

Die Opfer werden meist auf der Suche nach Angeboten für lukrative Geldanlagen über professionell geschaltete Werbeanzeigen im Internet auf scheinbar seriöse Online-Trading-Plattformen aufmerksam. Hierbei werben die Betreiber der Plattformen nicht selten mit Prominenten (ohne deren Wissen oder Einverständnis) für entsprechende Anlageprodukte. Oftmals bieten diese Plattformen den Handel mit Kryptowährungen, Devisen und Aktien mit einer enormen Gewinnspanne in kurzer Zeit an. Dies verleitet die Opfer zu Überweisungen von zunächst geringen Geldbeträgen.

Nachdem virtuell hohe Gewinne suggeriert werden, weisen die "Anleger" Transaktionen von teils hohen Geldbeträgen an. Spätestens bei der Forderung von Auszahlungen der Gewinne, sind die Trading-Plattformen für den "Anleger" nicht mehr erreichbar. Tatsächlich werden die überwiesenen Geldbeträge von den Betreibern der Plattformen nicht für derartige Anlagen verwendet und sind somit für die Opfer verloren. In diesem Zusammenhang entstand im westmittelfränkischen Bereich in mindestens sieben Fällen ein Vermögensschaden von mehreren Hunderttausend Euro.
Die entsprechenden Ermittlungsverfahren werden durch das zuständige Fachkommissariat der Ansbacher Kriminalpolizei geführt.



Die Kriminalpolizei warnt eindringlich vor der Betrugsmasche "Cybertrading" und bittet folgende Hinweise zu beachten:

- Seien Sie misstrauisch bei Angeboten im Internet, die hohe Gewinne in kurzer Zeit mit Geldanlagen versprechen!
- Hinterfragen Sie die angebotenen Geldanlagen gründlich und informieren Sie sich über unabhängige Quellen, vor allem im Hinblick auf die Seriosität der Anbieter und das angebotene Produkt!
- Lassen Sie sich nicht telefonisch zu Anlagen drängen!
- Lassen Sie sich nicht von Online-Werbung mit Prominenten leiten, diese kann auch vorgetäuscht sein!
- Lassen Sie nicht zu, dass Unbekannte mittels Software über das Internet auf Ihren PC zugreifen!

Weitere Hinweise zum Thema Anlagebetrug finden Sie unter dem Link
https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/kredit-und-anlagebetrug/ oder auf den Seiten der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (www.bafin.de) und der Verbraucherzentralen (www.verbraucherzentrale.de).


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RE: Internet-Abzocke - Presseberichte

#218 von Onkel-Assy † , 26.09.2020 18:47

Quelle: https://www.polizei.bayern.de/news/presse/aktuell/index.html/319320
https://www.polizei.bayern.de/news/press...dex.html/319320


Betrüger werden immer skrupelloser und geben sich als BKA-Beamte aus


Zitat
FÜRSTENFELDBRUCK Das Betrugs-Phänomen „Falsche Polizeibeamte“ reihte sich erstmals vor einigen Jahren in die Reihe der sogenannten Callcenter Betrugsdelikte ein. Die Täter werden in ihren Tatausführungen seitdem immer gerissener, skrupelloser, professioneller und auch moderner.

Findet der Erstkontakt meistens nur über das Telefon statt und endet bei einer Geldabholung auf der Bank, werden mittlerweile auch Fernzugriffe auf die Computer der Opfer durchgeführt oder echt wirkende Schreiben namhafter Polizeibehörden versandt.

So auch in zwei aktuellen Fällen der Kriminalpolizei Fürstenfeldbruck. Anfänglich nahmen die Betrüger über das Telefon Kontakt zu ihren Opfern auf. Sollten zunächst die ganzen Wertgegenstände der Seniorinnen wegen eines vermeintlichen Einbruchs in der Nachbarschaft sichergestellt werden, schwenkten die Täter schnell um und erklärten, dass sie in die Banken kein Vertrauen haben dürften. Das auf den Konten der Geschädigten angesparte Geld müsse demnach in Sicherheit gebracht werden.

Unter telefonischer Anleitung der Betrüger installierten die Damen, die teilweise über mehrere Monate von den Tätern kontaktiert wurden, gutgläubig auf ihren Computern eine Fernzugriff-Software und loggten sich in ihrem Online-Banking ein. Alle Bankdaten wurden für die Täter einsehbar, das Vermögen komplett offen gelegt. Die Seniorinnen wurden weiterhin angehalten, sämtliche Sparkonten, Fonds, Bausparverträge und ähnliches aufzulösen, um das angeblich bei Geldinstituten gefährdete Eigentum in Sicherheit bringen zu können.

In einem der beiden Fälle fanden anschließend Überweisungen auf ein deutsches Bankkonto statt, hinter dem sich ein ausländischer Zahlungsdienstleister verbarg, der die Gelder sofort auf Auslandskonten weitertransferierte. Im zweiten Fall wurde der Besitz von zwei augenscheinlichen Sicherheitsmitarbeitern mit einem Transporter abgeholt. Der entstandene Schaden liegt im sechsstelligen Eurobereich.

Die Täter verwendeten in beiden Sachverhalten die Legende Holger Münch. Zudem versandten sie per Email scheinbar echte Schreiben des Bundeskriminalamtes, in denen den Geschädigten die angebliche Sicherstellung ihrer Wertgegenstände bescheinigt wurde, um das Vertrauensverhältnis zu den falschen Polizeibeamten aufrecht zu erhalten.



Die Opfer, meist alleinstehende Senioren, geraten durch solche Taten sehr oft in finanzielle Not. Die Täter richten mit ihrem skrupellosen Verhalten einen großen wirtschaftlichen und seelischen Schaden bei den Geschädigten an. Informieren Sie unbedingt Ihre Angehörigen über das Phänomen und warnen Sie sie vor dem Vorgehen der Täter!

Zur Veranschaulichung, wie professionell die Betrüger arbeiten, finden Sie anbei einen originalen Abdruck des gefälschten BKA-Schreibens, das an die Geschädigten verschickt wurde.




.
Die Kriminalpolizei rät in diesem Zusammenhang unbedingt zu folgenden Verhaltensweisen:

• Die echte Polizei fordert niemals Bargeld, Überweisungen oder Wertgegenstände von Ihnen! Gehen Sie also nicht auf derlei ein.
• Das Bundeskriminalamt wird niemals direkt mit Ihnen in Kontakt treten!
• Die echte Polizei bittet niemals darum per Fernzugriff auf Ihren Computer zugreifen zu dürfen!
• Beachten Sie außerdem, dass die Polizei Sie niemals unter der Notrufnummer 110 anruft!


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RE: Internet-Abzocke - Presseberichte

#219 von Onkel-Assy † , 28.09.2020 17:22

Quelle: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/4970/4718249
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/4970/4718249


Polizei macht Betrüger dingfest


Zitat
Einen schlechten Tag für seine Masche suchte sich ein Warenkreditbetrüger gestern im Gallus aus. Die Polizei kam ihm nach einem Hinweis rechtzeitig auf die Schliche und erwartete ihn bereits.

Ein 41-Jähriger Frankfurter erstatte gestern beim 16. Polizeirevier in Griesheim eine Anzeige, weil er von einem Mobilfunkanbieter eine Rechnung für ein sehr hochwertiges Smartphone erhalten, dieses jedoch nie bestellt hatte. Sofort drängte sich der Verdacht eines laufenden Warenkreditbetrugs auf. Weitere Ermittlungen mithilfe der Sendungsnummer ergaben, dass die Zustellung des Smartphones noch für den gleichen Tag geplant war. Darüber hinaus erfuhr die Polizei über das Versandunternehmen, dass einer der Fahrer bereits am Morgen im Bereich der fraglichen Lieferadresse von einem Unbekannten nach der entsprechenden Sendung gefragt worden sei. Die Beschreibung dieses Mannes übermittelte der Paketausfahrer ebenfalls der Polizei. Unverzüglich bezogen zivile Beamte Position rund um die Lieferanschrift in der Tevesstraße. Der Einsatz sollte belohnt werden: Gegen 12:00 Uhr nahmen die Fahnder einen Mann wahr, auf den die zuvor abgegebene Beschreibung passte. Als dieser dann den Paketboten, der sich noch an seinem Lieferfahrzeug befand, ansprach und sich dort das entsprechende Päckchen aushändigen ließ, klickten bei ihm die Handschellen.

Es handelt sich bei ihm um einen 26-Jährigen ohne festen Wohnsitz. Er führte einen gefälschten Reisepass mit sich, der auf den Namen des Empfängers ausgestellt war. Die Polizei lieferte ihn zwecks richterlicher Vorführung in die Haftzellen ein.


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RE: Internet-Abzocke - Presseberichte

#220 von Onkel-Assy † , 28.09.2020 17:25

Quelle: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/117688/4718914
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/117688/4718914


Versuchter Liebesbetrug am Telefon


Zitat
Einen sog. "Love Scamming-Betrug" beanzeigte am Sonntag eine 68-jährige Frau aus Speyer.

Diese lernte über Facebook bereits Anfang September einen Mann kennen, der vorgab, auf einer Bohrinsel vor Spanien zu arbeiten. Danach schrieb man sich praktisch täglich. Der fremde Mann gab hierbei vor, sich Hals über Kopf in die 68-Jährige verliebt zu haben. Als ein geplantes Treffen in Deutschland durch den Mann kurzfristig abgesagt wurde, hegte die Frau letztlich Zweifel an dessen Angaben.
Als er ihr dann einen Link schickte, über welchen sich die Geschädigte einloggen und eine Überweisung für ihn tätigen solle, entschloss sich die Frau, den Sachverhalt bei der Polizei zu beanzeigen.
Zu einem finanziellen Schaden kam es bislang nicht.



Love bzw. Romance Scamming beschreibt eine moderne Form des Heiratsschwindels. Der Täter erstellt bei dieser Form des Betruges gefälschte Profile auf Social-Media-Plattformen und Partnerbörsen, um dem Gegenüber eine Verliebtheit vorzuspielen. Ziel ist es, hierdurch finanzielle Zuwendungen vom Opfer zu erhalten. Die einmalige Zahlung eines Geldbetrages reicht dem Täter hierbei häufig nicht aus. Es werden immer wieder neue Ausreden erfunden, um das Opfer zu weiteren Vermögensverfügungen zu bewegen. Oft werden die Opfer, mit welchen vorher ein tiefes Vertrauensverhältnis aufgebaut wurde, hierzu unter extremen emotionalen Druck gesetzt.

Die Polizei rät deshalb zu folgendem Verhalten:


Nehmen Sie keine Anfragen Unbekannter auf Social-Media-Plattformen an. Seinen Sie misstrauisch, wenn "Onlinebekanntschaften" sich Hals über Kopf in Sie verlieben, ein persönliches Treffen aber immer wieder abgesagt wird. Verschicken Sie niemals Geld an solche Bekanntschaften und geben Sie diesen gegenüber auch nie Ihre Kontodaten bekannt. Lassen Sie sich nicht unter emotionalen Druck setzen. Verständigen Sie umgehend die Polizei, wenn sie den Verdacht hegen, im Kontakt mit einem solchen Betrüger zu stehen.


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zuletzt bearbeitet 29.09.2020 | Top

   

Anrufe auf Handy, vermute Betrug
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