Quelle: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/65850/4747240
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Wenn der Abfluss mal verstopft ist ...
Zitat
Ein Altenaer musste am Freitag sehr tief in die Tasche greifen, um seinen Abfluss frei zu bekommen. Sein Blick ins Internet war ein Griff in den Gully. Er hat ein mutmaßliches "schwarzes Schaf" bestellt.
Am Freitag ging nichts mehr im Badezimmer-Abfluss des Altenaers. Im Internet fand er einen "Dienstleister" in Duisburg. Der Altenaer rief die angegebene Handynummer an, vereinbarte Termin und Preis ("Höchstens 500 Euro"). Der angebliche Handwerker war schnell vor Ort. Anschließend machte er die Rechnung auf: mehrere tausend Euro. Der Kunde zahlte zähneknirschend bar. Am Wochenende überkamen ihnen jedoch Zweifel an der Richtigkeit. Am Dienstag erstattete er Anzeige bei der Polizei.
Egal ob Wespennester oder vermooste Terrassenplatten, zugefallene Wohnungstüren oder vom Sturm abgedeckte Dächer: Im Internet gibt es praktisch Anbieter und Dienstleister für alle Notfälle. Ob sie fair abrechnen, steht auf einem anderen Blatt. Es gibt einige "schwarze Schafe" im Land. Sie überrumpeln ihre Kunden mit horrenden Forderungen und üben massiven Druck aus. Schließlich zahlen die Opfer den geforderten Mondpreis.
Es mag zwar Spezial-Dienstleister für bestimmte Handwerker-Leistungen geben. Doch für einen verstopften Abfluss müsste eigentlich kein Dienstleister aus dem fernen Duisburg anreisen. Allein die Fahrtkosten dürften bereits den Lohn eines ortsansässigen Handwerkers überschreiten. Dennoch erscheint der Preis im konkreten Fall deutlich überzogen.
Es könnte sich um einen Fall von "Wucher" (§ 291 Strafgesetzbuch) handeln, wenn ein "Handwerker" eine Notlage ausnutzt. Wer im Internet auf die Suche nach einem seriösen Handwerker geht, der sollte sich als erstes das Impressum anschauen: Sind dort plausible Daten angegeben samt Register-Einträgen, Umsatzsteuer-Identifikationsnummer, einem namentlich genannten Verantwortlichen oder Geschäftsführers und Adresse? Je näher das Unternehmen seinen Sitz hat, desto besser. Das spart auch Fahrtkosten.
Fragen Sie nach Qualifikationen. Nicht jeder "Handwerker" darf alles. Er richtet beim Pfuschen unter Umständen mehr Schaden an als Nutzen. Es gibt gesetzliche Regelungen, beispielsweise für das Beseitigen von Wespennestern. Die muss der Anbieter kennen und einhalten.
Die alleinige Angabe von Handy-Nummern ist heutzutage nicht ungewöhnlich. Doch ein Festnetz-Anschluss mit örtlicher Vorwahl ist besser. Das allein schafft keine Gewähr, dass der Anbieter tatsächlich vor Ort sitzt. Anrufe lassen sich weiterschalten. Vereinbaren Sie am Telefon, wenn möglich, Festpreise bzw. feste Stundensätze und Anfahrtspreise.
Verlangen Sie eine ordentliche Rechnung mit aufgeschlüsselten Positionen! Ohne Rechnung kein Geld! Akzeptieren Sie keine unerklärlichen Mondpreise. Wenn der unseriöse Handwerker damit droht, die Polizei zu rufen, können Sie dem gerne zustimmen. Werden Sie aktiv und rufen Sie selbst die Polizei! Wer vorsorgen will, sollte sich vor dem "Ernstfall" eine Liste mit örtlichen Handwerkern bereitlegen: Schlüsseldienst, Dachdecker, Installateur, ...
Weitere Tipps der Verbraucherzentrale: https://fcld.ly/ep7esk4u
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Quelle: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/43735/4747008
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Emailkonto geknackt - betrügerische Emails wurden verschickt
Zitat
Bereits am 19.10.2020 wurde der Email-Account eines 74-jährigen Schwarzenbekers gehackt. Über diesen Account wurden von einer bisher unbekannten Person Emails mit betrügerischer Absicht an die hinterlegten Kontaktdaten verschickt.
In diesen Emails gab sich der Betrüger als der Emailkontoinhaber/Bekannter aus und bat um die Überweisung von 1350 Euro. Er würde sich gerade in Polen befinden, hätte sein Portemonnaie verloren und benötige dringend das Geld, um nach Deutschland zurückkehren zu können.
Falls die Angeschriebenen auf diese Email antworten, erhalten sie umgehend eine Bankverbindung mit der Bitte um Überweisung zurückgesandt.
Die Kriminalpolizei Bad Oldesloe hat die Ermittlungen wegen Betruges aufgenommen und sucht nun weitere Geschädigte, die die gleiche betrügerische Email erhalten haben. Bitten wenden Sie sich an die Telefonnummer: 04531/ 501-0.
Die Polizei warnt in diesem Zusammenhang: Betrüger versuchen oft den persönlichen Kontakt auszunutzen und geben sich als Bekannter in Notlage aus. Bitte vergewissern Sie sich, dass Sie es wirklich mit ihren Bekannten zu tun haben. Seien Sie skeptisch und überweisen nicht unbedacht Geld auf ein unbekanntes Konto.
Bei Zweifeln wenden Sie sich an ihre örtliche Polizeidienststelle
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Quelle: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/110975/4748044
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Warnung vor Internetbetrüger
Zitat
Beamte des Polizeireviers Kehl warnen aktuell erneut vor einem mutmaßlichen Internetbetrüger, dessen Machenschaften im Netz die Ordnungshüter bereits im Sommer beschäftigte. Im August wurde erstmals vor dem Unbekannten gewarnt, nachdem sich mehrere Personen aus ganz Süddeutschland von dessen Betrugsmasche haben blenden lassen. Nun soll der Betrüger wieder sein Unwesen treiben und an seinem Vorgehen nichts geändert haben.
Noch immer inseriert er über namhafte Verkaufsplattformen und bietet dort Fahrzeuge zu einem günstigen Preis an. Gegenüber den sich meldenden Interessenten legitimiert sich der Gauner mit einem Schweizer Reisepass. Hierzu verwendet er nun die nicht existenten Aliaspersonalien eines "Arnold Himmel." Zuvor gab er sich als ein "Arne Riemel" aus. Nach bisherigen Erkenntnissen dürfte der genutzte Schweizer Reisepass gefälscht sein. Über Messenger-Nachrichten oder per E-Mail bietet der Unbekannte ein Treffen in Straßburg an.
Zuvor überredet der vermeintliche Verkäufer seine Kunden zu einem Bargeldtransfer. Die Beträge lagen in der Vergangenheit im Bereich zwischen 850 Euro und 1.000 Euro und sollen von den Interessenten über einen ausländischen Anbieter an sich selbst überwiesen werden. So suggeriert der Betrüger gegenüber seinen späteren Opfern eine vermeintliche Sicherheit und führt als Grund für den geforderten Geldtransfer an, dass er aus Genf anreise und sichergehen möchte, dass das Treffen auch zustande kommt. Von der getätigten Transaktion sollen ihm die Kunden dann ein Foto übermitteln, welches der Gauner, zusammen mit einem gefälschten Ausweisdokument, zur Abholung der Einzahlung verwendet.
Während die Kaufinteressenten vergeblich am vereinbarten Treffpunkt in Straßburg verharren, hebt der Unbekannte das Geld ab.
Die Polizei mahnt daher bei Internetkäufen zur Vorsicht und gibt folgende Hinweise:
- Vorsicht bei überraschend günstigen Preisangeboten
- Niemals über Bargeldtransfer-Dienstleister Zahlungen im Voraus leisten
- Beim tatsächlichen Kauf, immer Original-Dokumente vorlegen lassen und mit dem Fahrzeug vergleichen (z.B. die FIN, also die Seriennummer)
- Vorsicht bei Phishing-Mails: es werden gefälschte E-Mails verschickt, mit dem Absender von seriösen Firmen, in denen man aufgefordert wird, vertrauliche Zugangsdaten einzugeben. Geben sie diese niemals ein.
- Vorsicht bei Vertragsschluss per E-Mail: schildern sie in ihren E-Mails den kompletten Sachverhalt, bewahren sie den E-Mail-Verkehr vollständig auf.
- Weitere Infos: sicherer-autokauf.de/
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Quelle: https://www.polizei.bayern.de/unterfranken/news/presse/aktuell/index.html/320834
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Von Internetbekanntschaft getäuscht - 43-Jährige überweist mehrere zehntausend Euro
Zitat
LKR. BAD KISSINGEN. Eine 43-Jährige ist auf eine Internetbekanntschaft hereingefallen und hat mehrere Überweisungen vorgenommen. Der unbekannte Täter hat über das Internet Kontakt zu der Frau aus dem Landkreis aufgenommen und diese schließlich um mehrere zehntausend Euro gebeten. Die weiteren Ermittlungen hat die Schweinfurter Kriminalpolizei aufgenommen.
Über eine Online-Plattform hatte der Betrüger gezielt Kontakt zu der 43 Jahre alten Frau aufgenommen. Nachdem sich eine vermeintliche Beziehung zwischen den beiden entwickelt hatte, bat er die Geschädigte Mitte September erstmals um Geld. Um dem Mann bei einer vorgetäuschten Paketsendung zu helfen, überwies die 43-Jährige schließlich bis Anfang Oktober mehrere zehntausend Euro auf verschiedene Konten.
Wenige Tage später kam bei der Geschädigten der Verdacht auf, Opfer eines Betrügers geworden zu sein und sie erstattete Anzeige bei der Polizei.
Die unterfränkische Polizei nimmt die Tat zum Anlass, erneut vor dem Phänomen „Love Scamming“ zu warnen, bei der alleinstehende Damen über das Internet gezielt angeschrieben und später um Geldsummen betrogen werden.
Die Täter geben meist vor, sich im Ausland aufzuhalten und dort beispielsweise als Soldaten oder Ärzte tätig zu sein. Sobald Sie aufgefordert werden, Geld zu überweisen oder zu übergeben, sollten Sie hellhörig werden und keinesfalls Geldzahlungen leisten.
Sobald Ihnen der Verdacht kommt, der angebliche Partner könnte es nicht nur auf die Liebe, sondern auf Ihre Ersparnisse abgesehen haben, nehmen Sie unbedingt Kontakt zu Ihrer Polizei auf.
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Quelle: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/117683/4751280
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Vorsicht vor Internetbekanntschaften die Geld brauchen!
Zitat
Kaiserslautern
Weil sie vermutlich auf einen Betrüger hereingefallen ist, hat eine Frau aus dem Stadtgebiet bei der Polizei Anzeige erstattet. Leider hat die 46-Jährige dem Unbekannten bereits etliche Tausend Euro überwiesen.
Demnach hatte der Mann Ende September über ein soziales Netzwerk im Internet Kontakt zu der 46-Jährigen aufgenommen. Er gab sich als "Danny" aus und behauptete, für die UN auf einem Schiff zu arbeiten. Innerhalb kurzer Zeit gelang es dem Unbekannten, ein Vertrauensverhältnis zu der Frau aufzubauen, und als er die 46-Jährige bat, ihm einen vierstelligen Betrag zu überweisen, damit er nach Deutschland reisen könne, kam die Frau der Bitte nach.
Wenige Tage später meldete sich der vermeintliche Arbeitgeber des Mannes bei der 46-Jährigen und forderte eine "Kaution für den wichtigen Mitarbeiter" - diesmal ein fünfstelliger Betrag, den die Frau allerdings nicht aufbringen konnte.
Als sich jedoch der vermeintliche "Danny" wieder meldete und um einen vierstelligen Betrag für ein Flugticket bat, überwies die 46-Jährige das Geld - ebenso das gewünschte "Taschengeld" in Höhe von mehreren hundert Euro.
Anschließend ging eine weitere vierstellige Forderung des angeblichen Arbeitgebers ein - diesmal für "Lizenzen und Unterlagen". Auch diesen Betrag überwies die Frau auf das angegebene Bankkonto.
Nachdem "Danny" auch danach immer noch nicht zu Besuch kam, konnte eine Freundin die 46-Jährige dazu überreden, zur Polizei zu gehen. Das Fachkommissariat für Betrugsdelikte hat die Ermittlungen übernommen.
Das Polizeipräsidium Westpfalz rät dringend zur Vorsicht bei Internet-Bekanntschaften, die nach Geld fragen! Leider ist das sogenannte "Romance Scamming", also der Betrug mit vorgetäuschter Liebe, in Zeiten von Online-Partnerbörsen und sozialen Netzwerken im Internet keine Seltenheit.
Wer sich auf solchen virtuellen Plattformen bewegt und hier neue Bekanntschaften schließt, sollte unbedingt wachsam bleiben und nicht zu schnell alle Geschichten glauben, die einem geschrieben werden - erst recht nicht, wenn der Chat-Partner versucht, mit herzzerreißenden Geschichten Mitleid zu erregen, die dann darin münden, dass er "dringend Geld" benötigt.
Vorsicht ist auch geboten, wenn man von jemandem, dem man noch nie im "echten Leben" begegnet ist, innerhalb kurzer Zeit mit Komplimenten, Liebesschwüren und großspurigen Beziehungsversprechen überschüttet wird. Spätestens wenn die Frage nach Geldüberweisungen gestellt wird, sollten bei Ihnen sämtliche Alarmglocken läuten!
Auf der Internet-Seite www.polizei-beratung.de finden Sie umfangreiche Informationen zu diesem Thema - auch hilfreiche Tipps, woran Sie die Betrüger erkennen und wie Sie sich schützen können: https://s.rlp.de/TjPh0
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Quelle: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/43558/4753717
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Warnmeldung!
Polizei warnt vor Erpressungsmails nach angeblichem Pornokonsum / Erotikdiensten:
Zitat
Hersfeld / Rotenburg - In den vergangenen Tagen wurde die Polizei darüber informiert, dass auffällig viele Erpresser-E-Mails im Umlauf sind.
In diesen behaupten die Täter, dass sie den Computer und die E-Email-Accounts der Betroffenen gehackt haben und sie beim Besuch von Erotikseiten gefilmt wurden. Dies wird im Anschluss als Druckmittel genutzt, um von den Opfern Geld, meist in Form der Krypto-Währung BITCOIN, zu verlangen. Sollte eine Zahlung nicht erfolgen, wird damit gedroht, das vermeintliche Video zu veröffentlichen.
Ihre Polizei rät:
- Reagieren Sie nicht auf solche E-Mails und öffnen Sie keine angehängten Dateien - die Inhalte sind frei erfunden
- Geben Sie keine persönlichen Angaben sowie Zahlungsdaten bekannt
- Werden Ihnen Passwörter in den Erpresser-Mails genannt, sollten diese beim entsprechenden Anbieter geändert werden
- Wenden Sie sich an Ihre örtliche Polizei
Weitere Infos / Verhaltenshinweise finden Sie unter: www.polizei-beratung.de (Gefahren im Internet)
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Quelle: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/65843/4755786
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Vorsicht vor "Liebesbetrügern"
Zitat
Mit einer vorgetäuschten Beziehung hat ein Betrüger eine 65-Jährige aus Radevormwald um mehrere tausend Euro geprellt.
Der Betrüger hatte über ein Dating-Portal Kontakt mit der Radevormwalderin aufgebaut. Nach ersten Chats folgten auch Telefonate und ein reger WhatsApp-Austausch. Der Mann, angeblich ein in Deutschland wohnender Amerikaner, machte mehrfach Treffen mit seiner Chat-Partnerin aus, die er jedoch immer wieder kurz vorher absagen musste. Mal war seine in Amerika wohnende Mutter verstorben, dann musste er deren Beerdigung vorbereiten, er erlitt einen Herzinfarkt, erkrankte an Corona oder war für mehrere Wochen für die UNO unterwegs. Verbunden waren diese Ereignisse immer mit der Bitte um eine finanzielle Unterstützung, zum Beispiel für erforderliche Flugreisen, Beerdigungskosten, Medikamente. Erst als sich die 65-Jährige selbst bei Verwandten Geld für die Unterstützung ihrer Internetbeziehung leihen wollte, kippte der Betrug auf.
Dieser Sachverhalt ist ein Musterbeispiel für eine weitverbreitete Betrugsmasche, die in Fachkreisen Love Scam oder Romance Scam genannt wird. Neben dem finanziellen Verlust bricht es den Betroffenen oftmals auch das Herz, weil ihre Gefühle schamlos ausgenutzt werden und sich die Hoffnungen auf eine gemeinsame Zukunft plötzlich in Luft auflösen.
Die professionell und oftmals aus dem Ausland agierenden Täter bauen die Kontakte über Partnerbörsen oder soziale Medien auf. Ihre Fake-Accounts versehen sie dabei gerne mit im Internet zu findenden Bildern von zumeist gutaussehender Damen und Herren. Hier kann schon mal die Google-Bildersuche schnell für Klarheit sorgen, ob es womöglich ein Betrüger auf einen abgesehen hat.
Die eigentlichen Betrugstaten werden zum Teil von langer Hand vorbereitet - erst nach vielen Chats, E-Mails und Telefonaten geschehen plötzlich dramatische Ereignisse, die mit der Bitte um eine finanzielle Unterstützung verbunden sind. Spätestens dann sollten alle Alarmglocken schrillen!
Scheuen Sie sich nicht, sich mit Ihrer Kriminalpolizeilichen Beratungsstelle in Verbindung zu setzten - diese kennt die Maschen der Betrüger und kann so dafür sorgen, dass Sie nicht in eine solche "Liebesfalle" tappen.
Weitere Informationen zu dem Thema finden Sie auch im Internet auf den Seiten der Polizeiberatung: https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/scamming/
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Vom harmlosen Flirt zum Betrug
Zitat
Nachdem er einer Internet-Bekanntschaft über mehrere Monate hinweg Geld überwiesen hat, ist der Kontakt zwischen dem Mann aus dem Landkreis Kusel und der unbekannten Frau abgebrochen. Der 75-Jährige erstattete nun Anzeige wegen Betrugs.
Nach den bisherigen Schilderungen des Mannes zu urteilen, dürfte er auf die Masche "Romance Scamming" - also auf eine vorgetäuschte Liebe - hereingefallen sein. Der 75-Jährige berichtete, dass er seit September 2019 per E-Mail im Kontakt mit der Frau stand, die (angeblich) in Russland lebte. Sie machte große Liebesversprechungen und bat für verschiedene Angelegenheiten - unter anderem eine Reise nach Deutschland - um Geld.
Der Mann überwies immer wieder kleinere Beträge auf ein russisches Bankkonto. Nach der letzten Überweisung im August 2020 brach der Kontakt zu der Frau aber plötzlich ab - auf E-Mails und Anfragen des 75-Jährigen kam keine Rückmeldung mehr. Erst jetzt entschied sich der Senior dazu, die Polizei zu informieren. Das Fachkommissariat für Betrugsdelikte hat die Ermittlungen übernommen.
Das Polizeipräsidium Westpfalz hat schon mehrfach vor dieser Betrugsmasche gewarnt. Die Betrüger und Betrügerinnen suchen über das Internet, insbesondere Soziale Medien, Dating-Plattformen und Partnerbörsen, den Kontakt zu ihren Opfern. Häufig entsteht aus einem belanglosen Chat und dem "Wunsch nach einer Freundschaft" ein zunächst harmloser Flirt. Die Täter bauen dann allerdings schnell ein Vertrauensverhältnis zu ihren Opfern auf, behaupten auf einmal, sich verliebt zu haben und versprechen sozusagen "das Rosarote vom Liebeshimmel" herunter. Meist wird dann eine herzzerreißende Geschichte aufgetischt, mit der dem hilfsbereiten Gegenüber das Geld aus der Tasche gezogen wird.
Deshalb ist unsere Empfehlung: Überweisen Sie kein Geld an Unbekannte, denen Sie noch nie im "echten Leben" begegnet sind und von denen Sie nicht einmal wissen, ob es sich tatsächlich um die Person handelt, für die er oder sie sich ausgibt!
Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie auf der Seite www.polizei-beratung.de unter https://s.rlp.de/peij6
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Polizei Wolfsburg rät zur Vorsicht beim Online-Einkauf gerade in den Wochen vor Weihnachten
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"Ware bezahlt aber nicht geliefert!" Diese Erfahrung machen Online-Kunden beim Shoppen im Internet immer öfter. Die Betroffenen gelangten auf der Suche nach Schnäppchen zu so genannten Fake-Shops, die Markenware vermeintlich sehr günstig anbieten und deren Produkte ausschließlich per Vorkasse zu bezahlen sind. Allein in den letzten Wochen wurden ein halbes Dutzend Anzeigen wegen Warenbetrugs erstattet. Mario Dedolf als Präventionsexperte der Polizei Wolfsburg erwartet schon zum Black Friday am 27. November, dem vermeintlichen Startschuss für diesjährige Weihnachtseinkäufe, steigende Fallzahlen. Gerade zu den heutigen Pandemie-Zeiten greifen Kunden noch häufiger zu Online-Einkäufen, so der Kriminalhauptkommissar. Da mutmaßliche Betrüger diesen Trend auch erkennen, rät Dedolf besonders zur Vorsicht bei Internetkäufen.
So wie ein Ehepaar aus Wolfsburg, die einen erschwinglichen Nassauger in einem Online-Shop für 170 Euro entdeckten. In weiteren Fällen wurden auf Fake-Portalen durch Betroffene Waschmaschinen, Gefrier- oder Kühlschränke erworben. Gerade in der Vorweihnachtszeit sind erfahrungsgemäß Waren wie Spielekonsolen und Handys aber auch Großgeräte wie Fernseher begehrt. Bei dieser betrügerischen Masche ist das Geld der Kunden in der Regel weg, erläutert der Polizeiberater, und die bestellte Ware kommt entweder nicht oder es werden nur minderwertige Produkte geliefert. Die Betrüger eröffnen Onlineshops, die nur virtuelles Warenangebot präsentieren. Tatsächlich sind die Täter nur auf das Geld der Kunden aus.
Daher rät der Präventionsberater insbesondere den Verlockungen im Internet in der beginnenden Vorweihnachtszeit mit Vorsicht nachzugehen. Die Fake-Shops sind von Tätern dazu angelegt, den Schnäppchenjäger dazu zu bringen, das gewünschte Produkt günstig einzukaufen. Hierfür werden von den Betrügern Onlineshops namhafter Markenhersteller von Bekleidung, Schmuck, Unterhaltungselektronik bis hin zu Haushaltsgeräten aller Art kopiert und ins Internet gestellt. Beschreibungen und Bilder der Produkte sind schnell kopiert. Ein Domainname, also der "www-Name" der Internetseite, ist ebenfalls schnell und einfach durch die Täter eingerichtet. Der gewünschte Artikel wird schnell in den Warenkorb gelegt, die weiteren Adressdaten und Zahlungsdaten eingetippt und auf Bestellung geklickt. Ein Blick auf die Abrechnung der Kreditkarte zeigt, dass der Betrag auch korrekt abgebucht wurde. Nur die Ware kommt nicht an!
Diese Shops sind in der Regel leicht zu erkennen, denn die Ware wird ungewöhnlich günstig angeboten und ist immer verfügbar. Das Impressum ist oft unvollständig, mit ausgedachten Daten gespickt oder einfach von anderen Seiten kopiert. Besonders einprägsam ist, dass die Ware in der Regel nur gegen Vorkasse erhältlich ist. Konkrete Ansprechpartner sind nicht vorhanden. Man sollte misstrauisch werden, wenn der Kontakt zum Shop-Betreiber nur über E-Mail erfolgen kann.
Betroffene sollten in jedem Fall Anzeige bei der Polizei oder über die Onlinewache der Polizei Niedersachsen erstatten und sich schnellstmöglich ebenfalls mit ihrer Bank in Verbindung setzen, um eine getätigte Zahlung rückgängig zu machen.
Weitere Informationen zu derartigen Fake-Shops können auf der Internetseite www.polizei-beratung.de nachlesen werden.
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Quelle: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/110980/4758669
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Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Stuttgart und des Landeskriminalamts Baden-Württemberg:
Mitglied einer weltweit agierenden Computerbetrugsbande zu Haftstrafe verurteilt
Zitat
Das Landgericht Stuttgart hat am 6. November einen 36-jährigen ukrainischen Staatsangehörigen wegen Beihilfe zur versuchten bzw. vollendeten banden- und gewerbsmäßigen Erpressung jeweils in Tateinheit mit Beihilfe zur banden- und gewerbsmäßigen Computersabotage in mehreren hundert Fällen zu einer Gesamtfreiheitsstrafe von 4 Jahren 6 Monaten verurteilt. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.
Dem 36-Jährigen war in der Anklage zur Last gelegt worden, zumindest im Zeitraum November 2013 bis Februar 2015 Mitglied einer international und arbeitsteilig agierenden Tätergruppierung gewesen zu sein, die weltweit Erpressungsschadsoftware (sogenannte "Ransomware") auf Computersystemen verbreitete, um die jeweiligen Computernutzer zur Zahlung von Geldbeträgen zu veranlassen.
Die umfangreichen Ermittlungen der Abteilung Cybercrime des Landeskriminalamts Baden-Württemberg hatten ergeben, dass die Gruppierung allein in der Zeit von Mitte 2013 bis Mitte 2015 eine Summe von etwa acht Millionen Euro von Computernutzern aus verschiedenen Ländern erpresst hatte. Von den Tätern, die u.a. von Kiew aus agierten, waren bereits seit Ende 2012 über verschiedenste Webseiten Trojaner verbreitet worden. War ein Computer damit infiziert, erschien auf dem Computer des Nutzers ein Sperrbildschirm mit der unwahren Behauptung, dieser habe illegale Downloads vorgenommen oder es befinde sich kinderpornografisches Material auf dem Computer. Die Gestaltung des Sperrbildschirms erweckte hierbei den Anschein, er stamme von einer Behörde aus dem jeweiligen Land der Computernutzer. Um ein derartiges behördliches Verfahren abzuwenden, wurden die Nutzer zur Zahlung einer "Gebühr" von 100 Euro aufgefordert.
Von November 2013 bis Februar 2015 soll die Tätergruppierung im Gebiet der Bundesrepublik Deutschland auf diese Weise über 4000 Computersysteme infiziert haben, darunter über 500 in der Region Stuttgart. In annähernd 400 weiteren Fällen zahlten die in Deutschland befindlichen Nutzer nach der entsprechenden Infektion ihrer Computersysteme einen Betrag in Höhe von etwa 100 Euro an die Täter, um ein angeblich drohendes Verfahren abzuwenden.
Der 36-Jährige war hierbei innerhalb der Gruppierung als technischer Berater und Administrator tätig gewesen. Er war im März 2020 am Flughafen in Wien aufgrund eines internationalen Haftbefehls festgenommen und nach Deutschland ausgeliefert worden.
Die Ermittlungen hinsichtlich der weiteren Gruppierungsmitglieder dauern an.
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Quelle: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/138081/4760074
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Die Polizei warnt vor betrügerischen Phishing-Mails
Zitat
Derzeit werden vermehrt Emails mit der Sparkasse als vorgetäuschtem Absender bei der Polizei gemeldet, mit deren Hilfe Empfänger um ihr Erspartes erleichtert werden sollen. Die Emails gaukeln dem Empfänger vor, im Rahmen der Einführung eines sogenannten CICS-Systems Angaben seiner Daten machen und TANs eingeben zu müssen.
Der Empfänger der Email soll zu diesem Zweck einen Link öffnen, der ihn dann auf eine Phishing-Website führt. Dort werden die Zugangsdaten zum Onlinebanking und weitere persönliche Daten ausgespäht.
Die Polizei weist daher ausdrücklich darauf hin:
- Banken fragen allgemein niemals Zugangsdaten, TANs oder Informationen zu Ihren Bankkarten per Email oder über Links ab.
- Nutzen Sie für Ihr Online-Banking ausschließlich die Einwahl über Ihren Browser.
- Vermeiden Sie unbedingt die Nutzung von Links aus Emails !
- Nehmen Sie im Zweifel telefonisch Kontakt mit Ihrer Bank auf um keinem Betrüger auf den Leim zu gehen.
- Sollten Sie Opfer eines Betrugs geworden zu sein scheuen Sie sich nicht Anzeige bei der Polizei zu machen.
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Polizei warnt vor Internetbetrügern
Zitat
Ein 27-jähriger Mann wurde bereits am 04.11.2020 Opfer von Betrügern über das Internet.
Unbekannte Täter boten über ein Internetportal eine Mietwohnung in Schwerin an. Der Interessent folgte einem dort zur Verfügung gestellten Link und landete durch Weiterleitung auf der Seite einer mutmaßlichen Wohnungsvermittlungskette. Schließlich überwies er vorab einen Betrag von 1.600 Euro auf ein Konto in Ungarn. Am nächsten Tag erhielt er ein Schreiben der Kette, dass das Geld nicht zuzuordnen sei und der Betrag zurück überwiesen wird. Er müsse sich aber noch einige Tage gedulden.
Letztlich musste sich das Opfer damit abfinden, weder die Mietwohnung noch das bereits bezahlte Geld zu erhalten.
Das Polizeipräsidium Karlsruhe warnt vor solchen Maschen.
Insbesondere ist besonderer Argwohn geboten, wenn Geldbeträge im Vorfeld überwiesen oder bezahlt werden sollen.
Dies betrifft hauptsächlich Geldbewegungen, die ins Ausland gehen sollen.
Im Zweifel sollte man sich vorher Rat bei einer nächstgelegenen Polizeidienstelle einholen.
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Achtung! Internetfalle mit vermeintlichen Minijobs für Tester
Zitat
Über diverse Anzeigenportale werden in letzter Zeit, auch in Hagen, immer öfter Annoncen geschaltet, die nach jungen, volljährigen Menschen suchen. Diese sollen zunächst eine Handy-App testen. Anschließend zahlen die Täter tatsächlich einen kleinen Geldbetrag, meist um die 30 Euro. Danach versuchen die Gauner ihr Opfer zu umgarnen und bieten diesem an, erneut als Tester zu fungieren. Hier beginnt die eigentliche Betrugsmasche.
Die Opfer werden unter mannigfaltigen Vorwänden zu mindestens einer Bank geschickt. Dort sollen sie ein Konto mit ihrem Personalausweis (deswegen ist die Volljährigkeit wichtig) eröffnen bzw. dies online durchführen. Als Kontaktdaten werden allerdings die Telefonnummern und Email-Adressen der Täter hinterlegt, während das Konto ansonsten auf das Opfer ausgestellt ist. Das Opfer hat später jedoch keinen Zugriff mehr und reicht die Kontodaten an die Gauner weiter.
Hier beginnt der letzte Teil des ausgetüftelten Betruges. Die Täter bieten hochwertige Ware zu einem günstigen Verkehrswert an, üblicherweise aber stets mehrere hundert oder gar tausend Euro (Klaviere, Fitnessgeräte, etc.). Kauft ein drittes Opfer das vermeintlich gute Angebot und überweist das Geld auf das zuvor eröffnete Konto, ist der Betrag verloren. Dieser wird nämlich sofort über andere Konten ins Ausland weitergeleitet.
Erst Wochen oder Monate später wird das erste Opfer über den Betrug informiert, wenn es Post, beispielsweise vom Amtsgericht mit dem Hinweis erhält, dass das Konto gepfändet wurde. Nicht selten werden auf diese Art und Weise in einer Tatbegehung mehrere bis zu acht Konten bei unterschiedlichen Banken eröffnet. Es bleibt viel Ärger für die eigentlichen gutgläubigen App-Tester.
Die Polizei warnt zum einen davor, sich zum einen zu schnell vor vermeintlich hervorragenden Angeboten im Internet täuschen zu lassen. Zum anderen ist höchste Vorsicht geboten, wenn angebliche Tester dazu aufgefordert werden, Konten zu eröffnen, andere Kontaktdaten zu hinterlegen und diese Daten an die Auftraggeber weiterzuleiten. Achten Sie auch auf Ihr Bauchgefühl.
Die Polizei rät, in einem oben beschriebenen Fall Strafanzeige zu erstatten.
Mehr Informationen zum Thema "Job-Scamming" finden Sie hier https://polizei.nrw/artikel/job-scamming
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Die Folgen einer Phishing-Mail...
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Vermutlich über eine sogenannte "Phishing"-Mail ist ein junger Mann aus der Verbandsgemeinde Winnweiler am Wochenende Opfer von Betrügern geworden. Wie der 19-Jährige am Samstagabend der Polizei meldete, wurde sein E-Mail-Konto gehackt.
Offenbar nutzten die Täter den Zugang zum Mail-Konto, um Passwörter für andere Nutzer-Konten abzugreifen und zu ändern, so dass der 19-Jährige keinen Zugriff mehr darauf hat. Im Namen des jungen Mannes nahmen die Täter dann an verschiedenen Online-Spielen teil und investierten im Laufe des Samstags mehrere tausend Euro - die wiederum der 19-Jährige nun bezahlen soll. Die Ermittlungen nach den Betrügern laufen.
Täglich sind solche Phishing-Mails im Umlauf!
Achten Sie deshalb beim Öffnen von Mails unbedingt darauf, von wem sie kommen und ob Sie dem Absender vertrauen können. Vorsicht ist insbesondere dann geboten, wenn die Mail irgendwelche Links oder angehängte Dateien enthält.
Tipps, wie Sie sich besser schützen können, und auch eine Checkliste für den Ernstfall finden Sie im Internet auf der Seite www.polizei-beratung.de unter https://s.rlp.de/ZaTW2
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Betrugsmasche „CEO-Fraud“ – Täter erbeuten hohen fünfstelligen Geldbetrag
Zitat
GOLDBACH, LKR. ASCHAFFENBURG. In der vergangenen Woche haben unbekannte Betrüger eine Firmenmitarbeiterin hereingelegt und auf diese Weise knapp 100.000 Euro erbeutet. Die Kriminalpolizei Aschaffenburg führt die Ermittlungen in dem Fall und warnt eindringlich vor der weit verbreiteten Betrugsmasche.
Bei der Betrugsmasche „CEO-Fraud“ geben sich Betrüger als Führungskraft eines Unternehmens aus, beispielsweise als Geschäftsführer (CEO). In gefälschten E-Mails fordern sie Mitarbeiter dazu auf, größere Summen von Unternehmenskonten ins Ausland zu überweisen.
Bereits in der vergangenen Woche wurde eine Mitarbeiterin einer Goldbacher Firma vom vermeintlichen Geschäftsführer per E-Mail aufgefordert, eine Überweisung von knapp 100.000 Euro zu tätigen. In dem festen Glauben, dass es sich beim Absender der E-Mail tatsächlich um den Firmenchef handelt, führte die Angestellte den Auftrag aus. Erst einige Zeit später wurde bekannt, dass sie Betrügern aufgesessen war. Der Fall wurde am Freitag bei der Kriminalpolizei Aschaffenburg zur Anzeige gebracht.
Tipps der Polizei zum Schutz vor „CEO-Fraud“:
• Informieren Sie Ihre Mitarbeiter über die Betrugsmasche "CEO-Fraud".
• Führen Sie klare Abwesenheitsregelungen und interne Kontrollmechanismen ein.
• Beispielsweise sollte bei ungewöhnlichen Überweisungsträgern vor der Tranksaktion:
• Geprüft werden, ob die Zahlungsaufforderung auch tatsächlich vom genannten Auftraggeber stammt, z. B. per Rückruf
• Die Geschäftsleitung bzw. der Vorgesetzte informiert werden.
• Bei Auffälligkeiten oder Fragen wenden Sie sich an Ihre örtliche Polizeidienststelle oder an das zuständige Landeskriminalamt
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Quelle: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/117683/4765402
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Mit Nacktbildern erpresst
Zitat
Eine Erpressung hat eine Frau aus dem Landkreis am Montagmorgen angezeigt. Wie die 58-Jährige zu Protokoll gab, hatte sie eine E-Mail erhalten, in der sie aufgefordert wird, mehrere Zehntausend Euro zu bezahlen - andernfalls würden Nacktbilder von ihr im Internet veröffentlicht. Der Absender der E-Mail war der Frau nicht bekannt.
Die weiteren Nachfragen der Beamten ergaben dann, dass die 58-Jährige vor ein paar Monaten über ein soziales Netzwerk einen Mann "kennengelernt" habe und seitdem mit ihm schreibe. Vor einiger Zeit hatte sie ihm auch Nacktbilder und Videos geschickt.
Zwar ist der Name des Absenders der Erpresser-Mail ein anderer als der des "unbekannten Bekannten", mit dem sie seit Monaten chattet, ein Zusammenhang ist allerdings nicht auszuschließen. Die Ermittlungen laufen...
Zitat
Das Phänomen "Sextortion" - zusammengesetzt aus den englischen Wörtern "Sex" und "Extortion" (= Erpressung) - ist nicht neu. Trotzdem fallen in Zeiten von Social Media, Online-Dating und Partnerbörsen im Internet immer wieder Menschen darauf herein. Meist beginnen die Chats als harmloser Flirt - und nicht selten enden sie (wie im beschriebenen Fall) mit hohen Geldforderungen.
Den Betrügern gelingt es meist sehr schnell, das Vertrauen ihrer Opfer zu gewinnen, und diese sind leider nur allzu schnell bereit, sich vor der Webcam auszuziehen oder Nacktbilder/-Videos zu schicken. Und genau dieses Material wird dann für die Erpressung benutzt.
Auf der Seite www.polizei-beratung.de zeigt ein kleiner Film, wie die Betrüger in der Regel vorgehen und aus einem harmlosen Flirt eine handfeste Erpressung wird: https://s.rlp.de/i3Kil
Auf dieser Seite finden Sie auch weitere Tipps, wie Sie sich vor dieser "sexuellen Erpressung" schützen können und wie Sie sich in solchen Online-Chats sicher verhalten.
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Quelle: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/44150/4771583
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Warnung vor betrügerischen Phishing-Mails
Durch gefälschte E-Mails, auf dem Postweg oder am Telefon versuchen Internetbetrüger an Zugangsdaten von Konten zu gelangen.
Zitat
Bei der Polizei im Landkreis Waldeck-Frankenberg meldeten sich in letzter Zeit wieder vermehrt Bürger, die Anzeige gegen Internetkriminelle erstatteten: Die Täter versenden fingierte E-Mails, so genannte Phishing-Mails. Diese sehen dann beispielhaft so aus:
"Aufgrund neuer gesetzlicher Bestimmungen sind wir ab sofort verpflichtet die Kontodaten aller Privat und Geschäftskunden in regelmäßigen Abständen zu überprüfen, um einen möglichst sicheren Zahlungsverkehr gewährleisten zu können. Bestätigen Sie hierfür bitte ihre Daten über den folgenden Button um eine Deaktivierung Ihres Kontos zu vermeiden. "Schützen Sie Ihr Sparkassen-Konto" Durch die Bestätigung ihrer Daten wird Ihr Konto geschützt. Nachdem sie den Überprüfungsprozess abgeschlossen haben, können Sie Ihr Konto weiterhin wie gewohnt nutzen"
Die Betrüger wollen die Empfänger dazu veranlassen, den rot hinterlegten Button "Schützen Sie Ihr Sparkassen-Konto" zu drücken. Über diesen Button gelangt man auf eine professionell gestaltete Internetseite. Dort wird man aufgefordert, persönliche Zugangsdaten, Passwörter, Transaktionsnummern usw. preiszugeben.
Mit den abgefischten persönlichen Daten können Betrüger Missbrauch betreiben und mit der vorgegaukelten Identität im Namen des Geschädigten online nahezu alle Geschäfte abwickeln (Geld überweisen, Dispokredit ausschöpfen, Online-Einkäufe tätigen etc.).
Tipps zum Schutz vor Phishing:
Kreditkarteninstitute werden solche Mails oder Schreiben niemals versenden und Sie zur Eingabe persönlicher Daten im Internet auffordern - auch nicht, um der Sicherheit willen.
Klicken Sie niemals auf den angegeben Link oder "Button" in der übersandten E-Mail. Versuchen Sie stattdessen, die in der E-Mail angegebenen Seiten über die Startseite Ihrer Bank zu erreichen.
Kreditinstitute fordern grundsätzlich keine vertraulichen Daten per E-Mail oder per Telefon oder per Post von Ihnen an. Wenn Sie sich unsicher sind, halten Sie in jedem Fall Rücksprache mit Ihrer Bank.
Übermitteln Sie keine persönlichen oder vertraulichen Daten (bspw. Passwörter oder Transaktionsnummern) per E-Mail.
Öffnen Sie keine angehängten Dateien.
Geben Sie persönliche Daten nur bei gewohntem Ablauf innerhalb der Online-Banking-Anwendung Ihres Kreditinstituts an. Sollte Ihnen etwas merkwürdig vorkommen, beenden Sie die Verbindung und kontaktieren Sie Ihre Bank.
Beenden Sie die Online-Sitzung bei Ihrer Bank, indem Sie sich abmelden. Schließen Sie nicht lediglich das Browserfenster und wechseln Sie vor Ihrer Abmeldung nicht auf eine andere Internetseite.
Kontrollieren Sie regelmäßig Ihren Kontostand sowie Ihre Kontobewegungen. So können Sie schnell reagieren, falls ungewollte Aktionen stattgefunden haben.
Achten Sie auf einen Grundschutz Ihrer Hard- und Software, Nutzen Sie Antivirenprogramme und Firewalls.
Weitere Informationen dazu finden Sie im unter www.polizei-beratung.de wo es auch eine Checkliste zum Thema "Phishing" von Polizei und BSI gibt.
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Quelle: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/43526/4771176
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"Love Scamming" im Internet, Frauen aus Lengerich und Rheine überweisen hohe Beträge an Betrüger
Perfides Spiel mit Gefühlen
Zitat
Es klingt zunächst so schön: Ein wohlhabender Amerikaner, gut ausgebildeter Arzt und fürsorglicher Vater ist auf Hilfsmission in Afghanistan im Einsatz. Im Internet sucht er auf einem Dating-Portal nach der großen Liebe - und wird fündig bei einer Frau aus Lengerich. Die 43-Jährige und der Arzt verstehen sich ungewöhnlich gut und schreiben sich lange Emails. Alles scheint perfekt zu passen. Schließlich will er sogar nach Deutschland kommen, um mit der Lengericherin ein neues Leben anzufangen.
Am Ende verliert die Frau ihr gesamtes Erspartes - einen hohen fünfstelligen Eurobetrag. Weil sie ihm glaubte. Doch die ganze Geschichte des angeblichen Arztes war gelogen.
Die 43-Jährige ist Opfer des sogenannten "Love-Scammings" oder "Romance-Scammings" geworden. Das sind die Fachbegriffe für eine perfide Betrugsmasche, die mit den Gefühlen von Menschen spielt. In Online-Partnerbörsen oder in sozialen Netzwerken suchen sich die "Scammer" (englisch für "Betrüger") ihre potenziellen Opfer. Sie stellen einen Kontakt her, bauen eine Bindung auf, überhäufen das Opfer mit Liebesbekundungen und Aufmerksamkeit - einzig und allein mit dem Ziel, ihnen das Geld aus der Tasche zu ziehen. Dazu lassen sie sich Geschichten einfallen, auf die die Opfer anspringen. Sie täuschen vor, bei einer Geschäftsreise nach Westafrika in Geldnot geraten zu sein. Oder sie benötigen Geld für die Operation eines Kindes. Auch gestohlene Koffer und Pässe, unbezahlter Lohn oder eine unbezahlte Hotelrechnung sollen das ahnungslose Opfer dazu bringen, viel Geld zu überweisen.
Oder - wie im Fall der Lengericherin - es soll angeblich eine Kiste mit einem hohen Bargeldbetrag nach Deutschland überführt werden, damit man hier gemeinsam ein neues Leben beginnen kann. Dafür zahlte die 43-jähige über mehrere Wochen mehrere Beträge im vier- und fünfstelligen Eurobetrag für angebliche Transportkosten, Steuern, den Zoll und die Verhinderung einer Haft an verschiedene Adressaten. Stets begleitet von der Hoffnung, ihre Internet-Liebe käme zu ihr nach Deutschland.
Das Perfide: Zu diesem Zeitpunkt sind die Opfer von ihrem Internetpartner bereits emotional abhängig. Die Täter haben es dabei altersunabhängig insbesondere auf allein lebende Männer und Frauen abgesehen, die finanziell abgesichert sind.
Ähnliche Fälle des hinterlistigen "Love-Scammings" tauchen immer mal wieder im Kreis Steinfurt auf. So nahm die Polizei im November die Anzeige einer 53-jährigen Frau aus Rheine auf, die ebenfalls von einem Betrüger, den sie im Internet als Liebesbekanntschaft kennenlernte, getäuscht wurde. Auch sie verlor insgesamt einen hohen fünfstelligen Betrag.
Die Polizei warnt dringend davor, Personen Geld zu überweisen, die man nur im Internet und nie persönlich kennen gelernt hat. Stattdessen sollte man den Kontakt sofort abbrechen.
Hat bereits ein persönlicher Austausch begonnen, sollte man alle möglichen Beweise für einen Betrug - etwa E-Mails oder WhatsApp-Verläufe - sichern.
Opfer sollten in jedem Fall Anzeige bei der Polizei erstatten. Dort können sie sich auch informieren, was bei "Love Scamming" zu tun ist, wie man Beweise sichert und wie man Täter blockieren kann.
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Quelle: https://www.polizei.bayern.de/unterfranken/news/presse/aktuell/index.html/321842
https://www.polizei.bayern.de/unterfrank...dex.html/321842
Falsche Liebe im Internet – 56-Jährige überweist mehrere Tausend Euro
Zitat
Eine 56-Jährige hat sich von einem Betrüger täuschen lassen und fiel auf eine vermeintliche Internetbekanntschaft hinein.
Über das Internet hatte der Mann Kontakt zu der Landkreisbewohnerin aufgenommen und bat schließlich, nachdem ein Vertrauensverhältnis bestand, um mehr als 30.000 Euro. In ihrer anfänglichen Hilfsbereitschaft überwies die Frau das Geld auf verschiedene Konten.
Über eine Online-Plattform hatte der Betrüger gezielt Kontakt zu der alleinstehenden 56 Jahre alten Frau aufgenommen und ihr vorgegaukelt, als Major in Syrien stationiert zu sein. Um an das Geld der Frau zu kommen, gab er vor, eine Geldkassette mit wichtigen Dokumenten und einem sehr hohen Geldbetrag an sie verschicken zu wollen. Für den Versand der Kassette bat er mehrfach um finanzielle Unterstützung und erschwindelte sich so einen Betrag von mehr als 30.000 Euro.
Im Laufe der Zeit kamen der Geschädigten dann doch Zweifel und sie wandte sich an die Kripo in Aschaffenburg. Den Beamten blieb jedoch nichts anderes mehr übrig, als die Frau über das Spiel mit der falschen Liebe zu informieren und erste Ermittlungen einzuleiten.
Zitat
Die unterfränkische Polizei nimmt die Tat zum Anlass, erneut vor dem Phänomen Scamming zu warnen. Versprochen wird die große Liebe, das schnelle Geld oder der Traumjob - doch hinter den verlockenden Angeboten steckt häufig so genanntes Scamming.
Besonders perfide und für die Opfer mit hohem emotionalem Stress verbunden ist das Love- oder Romance-Scamming. In Online-Partnerbörsen oder auch in sozialen Netzwerken, wie Facebook oder Instagram, sind die Scammer auf der Suche nach potenziellen Opfern. Oftmals erfolgt die erste Kontaktaufnahme über die üblichen Freundschaftsanfragen auf Facebook oder Instagram. Ist ein Kontakt erst einmal hergestellt, wechseln die Täter häufig auf Messenger Dienste wie z. B. WhatsApp und überhäufen die potenziellen Opfer mit Liebesbekundungen und Aufmerksamkeit.
Mit der Aussage ihren Traummann oder ihre Traumfrau gefunden zu haben, löschen die Täter ganz demonstrativ ihre Social Media Profile – und zwar einzig und allein mit dem Ziel, den „Auserwählten“ das Geld aus der Tasche zu ziehen. Denn die virtuellen Partner geben z.B. vor, bei einer Geschäftsreise nach Westafrika in Geldnot geraten zu sein. Oder sie benötigen Geld für eine wichtige Operation ihres Kindes oder eines Angehörigen. Auch gestohlene Koffer und Pässe, unbezahlter Lohn oder eine unbezahlte Hotelrechnung sollen das ahnungslose Opfer dazu bringen, Geld zu überweisen. Und viele tun es auch, schließlich sind sie zu diesem Zeitpunkt schon von ihrem Internet-Partner / ihrer Internet-Partnerin emotional abhängig.
Sonderfall: Betrug mit falscher Identität (Soldat)
Die Täter geben sich als amerikanische Soldaten im Auslandseinsatz aus, welche aufgrund dessen derzeit nicht an ihr privates Geld gelangen. Dann bitten Sie um Unterstützung via Western Onion oder GeldGramm und versprechen das Geld zurück zu zahlen. Es erfolgen bei der Kontaktaufnahme / Beziehungsbildung mitunter auch Telefonate über Handys oder Skype ohne Bild in englischer Sprache, so dass eine noch persönlichere Bindung entstehen kann. Bei den Handys handelt es sich dann oftmals um Prepaidhandys, bei denen die Inhaber nicht nachvollziehbar sind.
Zitat
Romance- oder Love-Scammer erkennen:
An der Kontaktaufnahme:
Über Netzwerke oder Dating-Seiten kommen Scammer an Mailadressen. Eine knappe Mail in englischer Sprache mit einer Einladung zum Chat oder eine einfache Freundschaftsanfrage dient als Lockmittel. Da die Betrüger oft mit deutschen Mailadressen arbeiten, ist selten ersichtlich, dass sich hinter den netten Zeilen ein Scammer verbirgt. Finger weg von Chatnamen mit ungewöhnlichen Zeichen (z.B. Prozentzeichen) – diese schicken mit ihren Nachrichten Software mit, die dem Computer schaden kann.
An der Sprache:
Die Betrüger kommunizieren meistens in gutem Englisch. Insider gehen davon aus, dass rund 95 Prozent der englisch sprechenden Kontakte auf deutschen Dating-Seiten Romance- oder Love-Scammer sind. Allerdings gibt es auch viele, die perfekt Deutsch sprechen.
An den Bildern:
Scamm-Frauen locken ihre Opfer bevorzugt mit schönen Fotos, auf denen sie oft leicht bekleidet zu sehen sind, während Scamm-Männer häufig Fotos von uniformierten Männern nutzen.
Am Inhalt der Mails oder Nachrichten:
Scammer überhäufen ihre Opfer schon nach dem ersten Kontakt mit ellenlangen Briefen oder Nachrichten voller schwülstiger Liebesschwüre. An den überbordenden Liebeserklärungen und Liebesbekundungen sind sie leicht zu erkennen. Aber es geht auch anders: Seriös wirkende Mails oder Nachrichten sollen das Interesse wecken. Oft wollen die Scammer alles über ihr Opfer wissen: Hobbys, ehemalige Partner, Kinder, Freunde, auch der Glaube an Gott spielt immer eine Rolle. Wichtig: Die Scammer bezeichnen ihre neuen Partner schon bald als "Ehemann" oder "Ehefrau" und schmieden Heiratspläne. Deswegen scheint die Bitte um ein Visum oder ein gemeinsames Konto gerechtfertigt.
An Verbindungen nach Westafrika/Russland/Südostasien:
Ob Geschäftsreise oder familiäre Probleme, es gibt vielfältige Gründe für eine Verbindung nach Nigeria, Ghana usw. Frauen hingegen leben oft in osteuropäischen / südostasiatischen / südamerikanischen Ländern.
An Bitten um Geld / Visum / Päckchen- oder Briefversand / gemeinsames Konto:
Es gibt viele Gründe, das Opfer um Geld zu bitten. Weigert es sich, Geld zu schicken, finden Betrüger andere Wege. Gefälschte Schecks, die in Deutschland eingezahlt werden sollen, gehören dazu. Momentan sehr stark ausgeprägt ist der Wunsch nach einer Einladung nach Deutschland. Hier wollen die Betrüger nicht nur auf Kosten ihrer Opfer leben, sondern auch weiterhin im Auftrag der Nigeria Connection tätig sein. Die Betrüger schaffen es auch, geschickt die Opfer für ihre Zwecke zu missbrauchen, beispielsweise sollen diese Briefe oder Päckchen an dritte Personen verschicken. Scam-Frauen erbetteln sich häufig Einladungen nach Deutschland. Oft geben die Betrüger vor, ein gemeinsames Konto mit dem Opfer eröffnen zu wollen und bitten um Kopien von Ausweisen. Die Daten werden für Fälschungen von Pässen genutzt.
Weitere Informationen zu diesem und anderen Themen bieten die Seiten der Polizeilichen Kriminalprävention unter www.polizei-beratung.de
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Quelle: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/68442/4772759
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Polizei warnt vor Betrugsmasche - "Liebesbetrug" in Wilhelmshaven
Zitat
In der vergangenen Woche erhielt die Polizei in Wilhelmshaven Kenntnis von zwei Sachverhalten, bei denen zwei Frauen aus Wilhelmshaven Opfer eines "Liebesbetruges" geworden sind.
Bei der Betrugsmasche "Love - Scam" (oder auch Romance-Scam) geben sich die Täter auf Online-Partnerbörsen oder in sozialen Netzwerken als seriöse Persönlichkeiten wie beispielsweise Ärzte, Ingenieure oder Architekten aus, um dort nach potenziellen Opfern zu suchen. Aus dem anfänglichen kennenlernen entwickelt sich nach wenigen Wochen eine "einseitige" Liebesbeziehung, wobei der Kontakt in der Regel nur per E-Mail oder Chatprogramm erfolgt. Anschließend täuschen die Täter eine finanzielle Notsituation vor, um die Opfer zu einer Überweisung zu "drängen".
So auch im Fall der Wilhelmshavenerinnen.
Die 65-jährige lernte Ende August über ein Soziales Netzwerk einen angeblichen amerikanischen Soldaten kennen. Nach zahlreichen Chats, in denen eine Partnerschaft in Deutschland und der Kauf eines gemeinsamen Hauses versprochen wurde, forderte der Täter die Annahme von wertvollen Paketen bei einer Zollbehörde vom Opfer ein. Die fälligen Transport- und Zollgebühren von über 6000,- Euro überwies das Opfer an eine externe Firma. Nach der Transaktion forderte der Täter noch mehr Geld, das Opfer zahlte aber nicht und unterrichtete die Polizei.
Mit einer ähnlichen Betrugsmasche versuchte ein Täter eine 74-Jährige in Wilhelmshaven Anfang November dieses Jahrs zu täuschen. Auch hier erschlich sich der Unbekannte das Vertrauen der Frau und versuchte, einen Betrag von mehr als 6000,- Euro zu erlangen. Glücklicherweise kam es hier zu keinem Geldtransfer.
Ein Tatzusammenhang wird derzeit abgeklärt, die Ermittlungen laufen.
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