Quelle: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/126724/4789625
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/126724/4789625
Vorsicht vor Betrügern
Zitat
Eine 36-jährige Frau aus Sonneberg fiel einem Betrüger zum Opfer. In einem Internetchat versprach ihr ein unbekannter Mann eine romantische Beziehung. Da er sich aber angeblich in einer militärischen Mission im Ausland befindet, kann er nur durch Ablöse nach Deutschland kommen. Auf dem Weg nach Deutschland taten sich dem Mann angeblich noch verschiedene Hindernisse auf, welche ebenfalls mit finanziellen Aufwendungen verbunden waren. Aus diesem Grund bat der "Liebhaber" seine Chat Bekanntschaft um finanzielle Unterstützung. Die Frau lies sich mehrmals auf die Geldforderungen ein und überwies so eine 4-stellien Betrag. Die Vorgehensweise ist im Internet als LOVE-Scamming bekannt und nachlesbar.
Da diese Frau nicht das einzige Opfer ist und derartiger Betrüger immer wieder Erfolg haben, wird um Vorsicht und Zurückhaltung gebeten. Im Zweifelsfall können Sie sich mit der Polizei in Verbindung setzen und um Rat bitten. Auf keinen Fall dürfen Sie Geld an Personen überweisen überweisen, die sie nicht kennen bzw. keine Bezug haben.
Beiträge: | 6.470 |
Registriert am: | 10.01.2013 |
Quelle: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/29763/4791585
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/29763/4791585
Verbraucherzentrale und Landeskriminalamt warnen vor unseriösen Onlineshops aus dem Ausland
Zitat
In den letzten Tagen vor Weihnachten werden noch viele Geschenke im Internet erworben. Doch gerade in dieser Zeit ist bei Angeboten mit unschlagbar günstigen Preisen besondere Vorsicht geboten, warnen Verbraucherzentrale und Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz. Bietet ein Shop Lieferung nur gegen Vorkasse, gilt es "hellhörig" zu werden und die Seite genau zu prüfen.
Derzeit erreichen die Verbraucherzentrale zudem vermehrt Beschwerden zu stilvoll gestalteten und seriös wirkenden Internetseiten, die ins-besondere in sozialen Netzwerken wie Facebook oder Instagram, aber auch bei großen Verkaufsplattformen wie Amazon und Ebay zu finden sind. Neben Vorkasse akzeptieren sie auch Online-Bezahldienste. Ein Impressum sucht man aber auch hier vergeblich. "Anders als beim klassischen Fake-Shop liefern diese Anbieter tatsächlich Ware", so Jennifer Kaiser, Fachberaterin Verbraucherrecht bei der Verbraucher-zentrale Rheinland-Pfalz. "Beim Auspacken stellt sich jedoch schnell heraus, dass es sich um billig produzierte Ware aus dem Ausland handelt."
Soll die erhaltene Ware reklamiert werden, fangen die Komplikationen an. Da es in den meisten Fällen auf der Seite kein Impressum gibt, gilt es in den "Allgemeinen Geschäftsbedingungen" oder den "Nutzungsbedingungen" nach Adressen zu suchen. Diese sind in der Regel entweder in England, Kalifornien oder Asien. "Wer die erhaltene Ware zurückgeben möchte, findet zwar eine Rücksendeadresse, wird aber auch gleich darauf hingewiesen, dass er die Rücksendekosten tragen muss", so die Erfahrungen von Jennifer Kaiser. In anderen Fällen sind neben den Rücksendekosten auch noch weitere Gebühren für den Zoll zu entrichten. Die Shops raten den Käufern von einer Rücksendung ab und bieten an, einen Teil des Kaufpreises zurückzuerstatten - meist 10 bis15 Prozent. Auf dem Restbetrag und der minderwertigen Ware bleiben die Kundinnen und Kunden dann sitzen.
Das Landeskriminalamt und die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz geben drei wichtige Tipps für einen sicheren Einkauf im Internet:
- Impressum und Kontaktmöglichkeiten kontrollieren
Betreiber von Online-Shops sind verpflichtet, auf ihrer Internetseite ein Impressum anzugeben und darin unter anderem den Firmennamen, die geographische Adresse und eine E-Mail-Adresse zu nennen. Ist auf der Internetseite kein Impressum vorhanden, sollte auf keinen Fall dort bestellt werden.
- Nutzungsbedingungen oder Allgemeine Geschäftsbedingungen überprüfen
Oftmals finden sich in den Nutzungsbedingungen oder Allgemeinen Geschäftsbedingungen Hinweise auf ausländische Firmen. Da diese Bedingungen oft sehr lang und umständlich formuliert sind, scheuen sich viele davor, diese zu lesen. Um sicherzugehen, sollte der Text zu-mindest überflogen und Ausschau nach ausländischen Adressen gehalten werden.
- Bewertungen prüfen
Es ist ratsam, vor einer Bestellung den Namen des Shops in eine Suchmaschine einzugeben. Dort finden sich oft Hinweise von Betroffenen, falls der Shop bereits negativ aufgefallen ist.
Weitere Informationen zum sicheren Online-Einkauf bieten Verbraucherzentrale und Polizei auf ihren Internetseiten unter folgenden Links:
www.verbraucherzentrale-rlp.de/wissen/digitale-welt/onlinehandel/abzocke-online-wie-erkenne-ich-fakeshops-im-internet-13166
www.cybersicherheit-rlp.de
www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/gefahren-im-internet/e-commerce/fake-shops/
Weitere Auskünfte, Hilfen und schriftliche Informationen gibt es bei den Beratungsstellen der Verbraucherzentrale sowie in den Polizeipräsidien.
Beiträge: | 6.470 |
Registriert am: | 10.01.2013 |
Quelle: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/110973/4792007
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/110973/4792007
Internet-Liebe entpuppt sich als Betrüger
Zitat
Eine 51 Jahre alte Konstanzerin ist vor kurzem einem Betrüger aus dem Internet aufgesessen.
Sie überwies dem Unbekannten aus einer Social-Media-Plattform mehrere Hundert Euro und stellte jetzt fest, dass sie einem Betrüger aufgesessen ist.
Als "Mario Dante" schmeichelte sich der angebliche Fußball-Agent bei der Frau ein. Mit mehreren Dokumenten, die sich im Nachhinein als falsch erwiesen, gab er vor, vermögend zu sein, jedoch wegen eines Scheidungsverfahrens nicht auf sein Konto zugreifen zu können.
Die 51-Jährige nahm einen Kleinkredit auf, um dem Verehrer zu helfen. Danach brach der Kontakt mit ihm ab.
Die Frau blieb nun nicht nur auf der Enttäuschung, sondern auch auf den Schulden sitzen.
Die Polizei empfiehlt, bei solchen Bekanntschaften aus dem Internet vorsichtig zu sein und nicht auf Geldforderungen des sogenannten "Love-Scammers" einzugehen.
Mails und Chats sollten auf einem externen Speicher für die Ermittlungen der Polizei gesichert werden.
Weitere Tipps und Hinweise gibt es auch auf www.polizei-beratung.de
Beiträge: | 6.470 |
Registriert am: | 10.01.2013 |
Quelle: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/65843/4793154
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/65843/4793154
Betrüger fischten Bankzugangsdaten ab
Zitat
Mit der Kampagne mach-dein-passwort-stark.de wirbt die Polizei für sichere Passwörter bei der Nutzung digitaler Zugänge. Aber auch das sicherste Passwort nützt nichts, wenn man auf eine sogenannte Phishing-Mail hereinfällt und das sichere Passwort an Cyberkriminelle herausgibt.
So rückte am Montag (14. Dezember) eine 34-jährige Bergneustädterin ihre Bankzugangsdaten heraus, wurde aber im letzten Moment noch stutzig, als die Betrüger auch noch eine TAN abfangen wollten.
Getäuscht hatten Betrüger die 34-Jährige mit einer E-Mail, die dem Anschein nach von ihrer Bank stammte. In der E-Mail war von einer Nutzungseinschränkung ihres Kontozugangs die Rede, welche durch die Eingabe von persönlichen und den Zugangsdaten wieder rückgängig gemacht werden könne.
Dies ist eine übliche Methode von Online-Betrügern, wobei nicht nur Banken oder Zahlungsdienstleister wie PayPal, sondern auch große Verkaufsplattformen wie amazon oder ebay besonders häufig betroffen sind. Obwohl die Betreiber der Plattformen immer wieder darauf hinweisen, dass Zugangsdaten außer beim Login niemals abgefragt werden, werden unbedarfte Nutzer auf diese Weise mit der Sorge vor einer Funktionseinschränkung immer wieder von Cyberkriminellen geködert.
Zum Glück schrillten bei der 34-Jährigen noch rechtzeitig die Alarmglocken, als sie eine TAN eingeben sollte. Sie brach ihre Eingabe daraufhin ab und setzte sich mit ihrer Bank in Verbindung, die daraufhin sofort den Online-Zugang zum Konto sperrte, so dass kein Schaden entstanden ist.
Informationen, wie Sie Phishing erkennen und sich schützen können, erhalten Sie bei den kriminalpolizeilichen Beratungsstellen oder auch im Internet: https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/gefahren-im-internet/phishing/
Beiträge: | 6.470 |
Registriert am: | 10.01.2013 |
Quelle: https://www.polizei-praevention.de/aktuelles/hohe-geldversprechen-durch-erbschaft-und-mehr-aus-dem-ausland.html
https://www.polizei-praevention.de/aktue...em-ausland.html
Hohe Geldversprechen durch Erbschaft und mehr aus dem Ausland
Zitat
Etwas mehr Geld zu haben, kann doch nicht schaden, oder? Wie passend, dass immer wieder solche „persönlichen“ Briefe, wo einem eine hohe Geldsumme versprochen werden, in den Mailpostfächern landen. Sei es durch eine angebliche Erbschaft, eine Lotterie, Kriegsbeute, Geld, welches niemandem gehört usw.
Die Masche, die dahintersteckt, nennt man Vorschussbetrug oder Vorauszahlungsbetrug. Ebenso bekannt ist der Begriff Nigeria-Connection/Nigeriaconnection.
In den Mails werden alle denkbaren Geschichten von den Tätern erfunden, um dem Empfänger der Mail glaubhaft zu machen, man würde hier eine Menge Geld bekommen. Dabei wird in der Regel mit Beträgen im Millionenbereich geködert.
Dummerweise gibt es aber noch ein paar Hürden, die genommen werden müssen, um das Geld auf das Konto des Mailempfängers transferieren zu können.
Dieser muss nämlich in finanzielle Vorleistung treten und z.B. Anwaltsgebühren, Tickets, Steuern usw. vorab überweisen. Hier kommen dann gerne mal mehrere tausend Euro zusammen. Aber was sind schon 4000 Euro, wenn 2,5 Millionen Euro winken.
Oft bleibt es dann nicht bei diesen Gebühren. Hat die Falle zugeschnappt, werden ggf. weitere Kosten fällig, die bezahlt werden müssen. Schließlich hat man ja schon 4000 Euro investiert. Die möchte man nicht verlieren und zahlt somit weiter.
Hinzu kommen die persönlichen Daten, die während dieser ganzen Aktion übermittelt werden. Das können private und sensible Daten wie Personalausweis-Scan, Bankdaten, Zeugnisse usw. sein. Diese verwenden die Täter übrigens gern später missbräuchlich weiter.
Übrigens, mit ähnlichen Daten versuchen die Täter sich auch gegenüber ihrem potentiellen Opfer als seriös darzustellen.
Leider sind solche Mails keine Seltenheit und es gibt sie seit vielen Jahren. Zu Beginn dieser Masche wurden diese auch noch per Fax und Brief zugestellt.
Durch einen aufmerksamen Besucher unserer Webseite, der es mal etwas genauer wissen wollte, wurde uns gestern der Mailverkehr zwischen ihm und den Tätern freundlicherweise zur Verfügung gestellt. Der Name unseres Besuchers, der übrigens keine persönlichen Daten (außer seiner Mailadresse) gegenüber den Tätern bekanntgegeben hat und auch keine Gelder überwiesen hat, wurde von uns aus dem nachfolgenden Schriftverkehr entfernt. Ebenso haben wir seine Antworten nicht veröffentlicht. Dennoch kann man aus den zahlreichen Mails, die über Wochen verschickt wurden, erkennen, wie sehr sich die Täter immer wieder anstrengen, um die potentiellen Opfer zur Überweisung zu bringen.
Die Täter wollten, so unser Besucher, zunächst per WesternUnion eine Überweisung bekommen. Letztendlich wurde eine Bankverbindung mit deutscher IBAN genannt. Bei dem Empfängerkonto könnte es sich um ein missbräuchlich erstelltes Konto handeln, welches nun z.B. für Geldwäsche benutzt wird.
Wir raten dennoch dringend davon ab, auf solche Mails zu reagieren, da somit die Mailadresse (auch für zukünftigen Spam, Versand von Schadsoftware, Phishing usw.) missbraucht werden kann. Zudem raten wir, sollte es zu einer Zahlung gekommen sein, unverzüglich bei der örtlichen Polizei Anzeige zu erstatten. Lassen Sie sich nicht von irgendwelchen Behauptungen in den Mails zu einer Zahlung oder Übermittlung persönlicher Daten/Dokumente verleiten. Und selbst, wenn behauptet wird, sie hätten in einer Lotterie gewonnen, überlegen Sie, ob Sie da auch wirklich mitgespielt haben! Stellen Sie auch niemals solchen unbekannten Personen Ihr Bankkonto für Überweisungen zur Verfügung. Hier könnten Sie schnell für Geldwäsche missbraucht werden. (Weitere allgemeine Informationen zu dieser Art des Betruges finden sie hier: https://www.polizei-praevention.de/themen-und-tipps/straftaten-im-netz/betrug#VorauszahlungsbetrugVorschussbetrug
Hier der lange, anonymisierte Mailverkehr (Teilweise haben die Täter Mails doppelt geschickt. Übersetzungsfehler usw. wurden so übernommen):
Beiträge: | 6.470 |
Registriert am: | 10.01.2013 |
Quelle: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/117702/4794974
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/117702/4794974
Betrüger kassiert mit vorgetäuschter Liebe ab
Zitat
Besonders perfide und für die Opfer mit hohem emotionalem Stress verbunden ist das Love- oder Romance-Scamming. In Online-Partnerbörsen oder auch in sozialen Netzwerken sind die Scammer auf der Suche nach potenziellen Opfern. Ist ein Kontakt erst einmal hergestellt, werden diese mit Liebesbekundungen und Aufmerksamkeit überhäuft - und zwar einzig und allein mit dem Ziel, ihnen das Geld aus der Tasche zu ziehen. Wie auch im Fall einer 55-Jährigen, die Opfer dieses Betrugs wird und gestern bei der Polizei Worms Anzeige erstattet.
Bereits im Mai dieses Jahres kommt es zum Kontakt auf einer Dating-Plattform. Im Laufe der Zeit schafft es der Mann, der sich als englischer Projektleiter im Brückenbau auf einer afrikanischen Baustelle ausgibt, sich im täglichen Leben seines Opfers unverzichtbar zu machen - und zwar ohne ein einziges Treffen. Auf eine romantische Mail am Morgen folgt ein kurzes Telefonat am Mittag, nach Feierabend wird gechattet oder telefoniert. Bei den Gesprächen geht es zu Beginn keineswegs um Geld, sondern um den Beruf, die Familie sowie um Liebe und eine gemeinsame Zukunft.
Doch dann gibt es Schwierigkeiten auf der Baustelle in Afrika wegen laufender Materialkosten. Im weiteren Verlauf gibt es Ärger mit dem Zoll, dann mit seinem Ausweis. Zu aller Unglück wird er noch ins Krankenhaus eingeliefert, wo bar bezahlt werden muss. So brachte der Täter das ahnungslose Opfer dazu, immer wieder Geld nach Afrika zu überweisen: Insgesamt über 40.000 Euro. Schlussendlich bezahlt sie auch das Flugticket nach England.
Für die Freigabe seiner Konten in England überweist sie nichts mehr woraufhin der Kontakt abbricht.
Grundsätzlich sollte man Menschen, die man nie persönlich kennengelernt oder gesehen hat, kein Geld überweisen oder auf sonstige Forderungen eingehen. Gerade im Internet tummeln sich viele Betrüger, die an der Gutgläubigkeit ihrer Mitmenschen viel Geld verdienen wollen. Seien Sie also immer misstrauisch bei unglaublichen Angeboten und bei der Partnersuche.
Beiträge: | 6.470 |
Registriert am: | 10.01.2013 |
Quelle: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/126722/4796848
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/126722/4796848
Gekaufte Liebe
Zitat
Eine 64-Jährige ist einem Liebesbetrüger aufgesessen.
Via Facebook erhielt die Frau eine Freundschaftsanfrage einer unbekannten männlichen Person, welche scheinbar aus England kommt. Seit Anfang Dezember stand man nun im regen Austausch. Die 64-Jährige wurde gebeten ein Paket aus dem Jemen anzunehmen, welches mehrere Millionen US-Dollar beinhalten soll. Dazu wurde die Frau aufgefordert 2000 Euro auf ein deutsches Konto zu überweisen, was sie auch anstandslos machte.
Am Sonntagabend wurde die Jenaerin erneut durch den unbekannten Mann angeschrieben. Diesmal wurde der Frau offeriert, dass das Paket in der Türkei an einem Flughafen festhängt und sie dieses nur auslösen kann, indem sie weitere 6000 Euro überweist. Nun wurde die 64-Jährige doch stutzig und informierte die Polizei, da ihr bewusst wurde, dass sie wahrscheinlich Opfer einer Betrugsmasche geworden ist.
Beiträge: | 6.470 |
Registriert am: | 10.01.2013 |
Quelle: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/108770/4798727
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/108770/4798727
Rentner verliert mehr als 18.000 Euro an Betrüger
Zitat
Am 22.12.2020 wurde bei der Polizei eine Strafanzeige wegen Betruges erstattet. Ein über 80-jähriger Mann aus der Demminer Region hat so über 18.000 Euro verloren.
Nach bisherigen Erkenntnissen hat der Rentner im Internet einen Artikel zum Lockdown gelesen, in welchem der Ministerpräsident aus Nordrhein-Westfalen einen Vorschlag für eine finanzielle Lösung aufgezeigt hat. Auf Grund dieses Artikels hat der Rentner die dort angegebene E-Mail-Adresse (smithclarke@shorpoey.com) angeschrieben. Danach wurde der Rentner durch einen Mitarbeiter der Internetseite "Infinitrade" kontaktiert und mit seinem Einverständnis wurde ein Konto für ihn auf dieser Internetseite angelegt.
Anschließend wurden durch den geschädigten Rentner mehrere Überweisungen in Höhe von insgesamt 18.250 Euro getätigt.
Als der Geschädigte Kontakt mit dem Ansprechpartner aufnehmen wollte, um Geld für die Weihnachtsgeschenke seiner Enkel zurückzuerhalten, war eine Kontaktaufnahme weder telefonisch, noch per E-Mail möglich.
Die gesamten Überweisungen hat der Rentner immer online zu Hause selbst veranlasst und mit dem Chip-Verfahren abgeschlossen. Damit sind diese nach jetzigem Kenntnisstand auch vollendet und nicht rückbuchbar.
Die Ermittlungen wegen des Betruges wurden in der Kriminalkommissariatsaußenstelle Demmin aufgenommen. Die Polizei warnt ausdrücklich vor derartigen Kontoabschlüssen und Überweisungen. Die getätigten Überweisungen sind jeweils auf verschiedene ausländische Konten (Österreich, Schweiz etc.) erfolgt. Die Betrüger nutzen bekannte Namen, Firmen und Organisationen, um auf sich aufmerksam zu machen. Diese Internetseiten samt der Kontaktdaten sind dann aber gefaked. Bitte seien Sie vorsichtig. Sprechen Sie bitte mit Verwandten oder Bekannten über Ihre Pläne, bevor Sie Geld überweisen! Im Zweifel kontaktieren Sie örtlichen Polizei oder die 110.
Beiträge: | 6.470 |
Registriert am: | 10.01.2013 |
Quelle: https://www.polizei.bayern.de/news/presse/aktuell/index.html/322897
https://www.polizei.bayern.de/news/press...dex.html/322897
Love-Scamming - Liebesbetrüger ergaunert mehrere tausend Euro
Zitat
LKR. OSTALLGÄU. Durch Vorspiegelung einer falschen Liebschaft ist eine 60-jährige Dame um mehrere tausend Euro betrogen worden.
Bereits im Dezember 2019 hatte der Betrüger über einen Onlinedienst, weiterhin über Messenger-Dienste Kontakt zu der Frau aufgenommen. Er hatte im weiteren Verlauf der Online-Bekanntschaft das Vertrauen der Frau gewonnen. Unter verschiedenen Vorwänden gelang es ihm dabei, sein Opfer immer wieder zu Geldüberweisungen auf ein ausländisches Konto zu bewegen. Der Täter konnte der Geschädigten glaubhaft machen, dass er beruflich in Peru festsitzt und sein Konto und seine Kreditkarten gesperrt worden seien. Angeblich hatte ein Angehöriger zudem einen Unfall erlitten, zu dessen Behandlung in Peru Geld benötigt werde.
Im Verlauf des Jahres transferierte die Geschädigte in mehreren Teilbeträgen einen niedrigen fünfstelligen Geldbetrag auf ein Konto in den Niederlanden.
Das zuständige Fachkommissariat der KriPo Kaufbeuren hat die Ermittlungen aufgenommen.
Die Masche:
Das Phänomen ist bei der Polizei als „Love Scamming“ bekannt und beschäftigte die Ermittler vor allem Mitte des letzten Jahrzehnts. Danach ebbte die Welle ab und wurde von neueren Phänomenen wie beispielsweise den „Falschen Polizeibeamten“ abgelöst. Mittlerweile erlebt die Geschichte der falschen Liebschaften wieder eine Art Comeback - das Polizeipräsidium Schwaben Süd/West registrierte im Jahr 2020 bereits 43 Fälle. In vielen Fällen entstand dabei ein finanzieller Schaden bei den Geschädigten, so erbeuteten die Betrüger mit der Masche in 31 erfolgreichen Fällen über 390.000 Euro.
Im Landkreis Ostallgäu (mit Stadt Kaufbeuren) ergaunerten Love-Scamming-Betrüger in diesem Jahr in vier Fällen rund 50.000 Euro.
Es wird von einer hohen Dunkelzahl an Fällen ausgegangen. Die Opfer trauen sich aufgrund der intimen Details aus der Kommunikation oft nicht, eine Anzeige bei der Polizei zu erstatten.
Der Hintergrund:
Die Angesprochenen werden mit Liebesbekundungen und Aufmerksamkeit überhäuft. Es entsteht im Verlauf der Zeit eine emotionale Abhängigkeit beziehungsweise eine Beziehung zum Unbekannten - auf einmal kommt ein vermeintlicher Notfall in das Leben der neuen Liebe. Helfen kann nur das Opfer - mit dem eigenen Geld.
Die Tipps der Polizei:
Grundsätzlich sollte man Menschen, die man nie persönlich kennengelernt oder gesehen hat, kein Geld überweisen oder auf sonstige Forderungen eingehen. Gerade im Internet tummeln sich viele Betrüger, die an der Gutgläubigkeit ihrer Mitmenschen viel Geld verdienen wollen. Seien Sie also immer misstrauisch bei unglaublichen Angeboten.
Detailliertere Hinweise zur Vorgehensweise der Täter, zu deren Erkennbarkeit, zu Ihrem Schutz und zur Nachweisbarkeit der Tat finden Sie im Internet unter
Linksammlung https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/scamming/
Beiträge: | 6.470 |
Registriert am: | 10.01.2013 |
Quelle: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/57929/4799263
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/57929/4799263
Verdacht der Geldwäsche
Zitat
Eine 35jährige Einbeckerin sollte als sog. "Fern-Mitarbeiterin" einer angeblichen Firma aus Moskau Transaktionen über ihr privates Konto abwickeln und an ein Börsenkonto in Estland weiterleiten.
Bei einer Überweisung von ca. 19.000,- Euro verweigerte sie aber aus Angst die Weiterleitung des Geldes.
Das Börsenkonto sowie sämtliche Kontakte zu der Firma wurden daraufhin gelöscht.
Eine Rücküberweisung des Betrages ist nicht mehr möglich.
Die Polizei Einbeck hat gegen die Einbeckerin und den mutmaßlichen Firmeninhaber ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Geldwäsche eingeleitet.
Beiträge: | 6.470 |
Registriert am: | 10.01.2013 |
Quelle: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/14915/4801139
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/14915/4801139
Anlagebetrüger immer wieder erfolgreich
Zitat
Mit verschiedenen Fällen von Anlagebetrug beschäftigt sich derzeit die Inspektion für Wirtschaftskriminalität der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg.
Dreiste Betrüger nutzen das Interesse der Bevölkerung zur Geldanlage, um mit unlauteren Versprechen an das Vermögen der potenziellen Anleger zu gelangen. Dabei erfolgt eine erste Kontaktaufnahme oft unaufgefordert per Telefon an private Anschlussinhaber, Online-Dating Plattformen oder nachdem das spätere Opfer im Internet auf die vermeintlich interessanten Anlagemöglichkeiten aufmerksam wurde. Versprochen werden Anlageformen mit traumhaft hohen Renditemöglichkeiten, natürlich alles exklusiv nur für den Interessenten. Um seriös zu erscheinen, werden oft namhafte Unternehmen ins Spiel gebracht, von denen sichere Aktien erworben werden sollen.
Mit dem Kontakt, zumeist aus dem Ausland mit verfälschten Rufnummern oder per Mail und falschen Identitäten geführt, soll zunächst Vertrauen aufgebaut werden. Oftmals geht es am Anfang nur um kleine Summen oder Gebühren in dreistelliger Höhe für das Einrichten des Depots. Bei weiteren Kontaktaufnahmen wird dann über die angebliche Wertentwicklung der Anlage berichtet und der Druck auf den Angerufenen erhöht, mehr zu investieren, denn angeblich seien die lukrativen Angebote nur noch kurze Zeit verfügbar. Die Kommunikation erfolgt dabei immer über Telefon oder E-Mail. Teilweise werden auch sehr aufwändig gestaltete Internetseiten betrieben, welche die Vermittlung von Finanzanlagen vortäuschen.
Tatsache ist: Vermeintliche Gewinne werden nur virtuell zur Beruhigung des Opfers angezeigt. Die Gelder werden nicht angelegt, sondern wandern direkt in die Taschen der Betrüger.
Die Polizei rät:
Seien Sie misstrauisch,
- wenn Sie von fremden Personen oder Institutionen kontaktiert werden, die Ihnen hochrentable Geldanlagen anbieten
- wenn Sie unter Druck gesetzt werden und sich schnell entscheide sollen
- wenn nicht klar ist, wie der Anrufer an Ihre Kontaktdaten gekommen ist
- wenn der Anbieter keine Kontaktanschrift in Deutschland hat und auf eine Überweisung auf ein ausländisches Konto drängt.
Denken Sie immer daran: Niemand hat etwas zu verschenken und hohe Renditen, die zu schön sind um wahr zu sein, sind auch nicht wahr.
Im Zweifel nehmen Sie immer zuerst Kontakt mit Ihrer Hausbank auf.
Weitergehende Informationen erhalten Sie auch unter: www.polizei-beratung.de
Sofern Sie Opfer eines Anlagebetrugs wurden, wenden Sie sich an Ihre nächste Polizeidienststelle und erstatten Sie Strafanzeige.
Beiträge: | 6.470 |
Registriert am: | 10.01.2013 |
Quelle: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/65855/4800924
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/65855/4800924
Betrogen
Zitat
Ungefähr ein halbes Jahr lang hatte eine Frau aus dem Kreis Soest "elektronischen" Kontakt zu einem angeblichen US-Soldaten.
Sie lernte "William Smith" digital in einem Sozialen Netzwerk kennen. Der Kontakt lief später auch über den Messenger Dienst WhatsApp.
Der angebliche Soldat tischte seinem Opfer immer wieder neue Geschichten auf. Es ging um unvermeidliche Reisen oder Zollgebühren. Zwischenzeitlich war er sogar angeblich im Krankenhaus und benötigte dringend Geld um notwendige Operationen bezahlen zu können. Sein Opfer überwies mehrfach Summen im vierstelligen Bereich. Insgesamt kam eine hohe fünfstellige Summe zusammen.
Nachdem sich "William Smith" nun nicht mehr meldete ging die Frau zur Polizei und erzählte ihre Geschichte.
Auch hier zeigt sich, dass Betrüger perfide Geschichten erfinden um an das Geld ihrer Opfer zu gelangen. Spätestens wenn von Fremden nach persönlichen oder finanziellen Hintergründen gefragt wird, sollte eine Internetbekanntschaft beendet werden. Am Telefon oder im Netz lässt es sich auch für Betrüger leichter lügen.
Aus Opferschutzgründen wird hier weder das Alter noch den Wohnort des Opfers genannt.
Beiträge: | 6.470 |
Registriert am: | 10.01.2013 |
Quelle: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/24843/4804871
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/24843/4804871
Betrüger wollten an Kontodaten
Zitat
Angeblich diente der kleine Klick nur der Sicherheit des eigenen Kontos. Doch ein Borkener traute der Sache nicht - zu Recht:
Mit einer sogenannten Phishing-Mail haben Betrüger in der vergangenen Woche versucht, an sensible Daten des Betroffenen heranzukommen. Wie ihm geht es nicht wenigen: Verbraucherschützer haben registriert, dass um den Jahreswechsel herum vermehrt derartige Mails in Umlauf sind. Optisch geschickt aufgemacht, sollen sie den Eindruck erwecken, von einer Bank geschickt worden zu sein. Und um es dem "Kunden" leicht zumachen, bedürfe es nur eines Mausklicks, um sein Konto zu überprüfen. Mit dieser Masche zielen die Betrüger darauf, Zugang zum Rechner zu erhalten.
Gut, dass der Borkener dem Betrug nicht aufgesessen ist: Wer eine Mail erhält, aus der heraus er auf Internetseiten gelangt und dort persönliche Daten bis hin zur PIN des Bankkontos einzugeben, sollte diese elektronische Post umgehend löschen und im Zweifelsfall seine Bank direkt kontaktieren.
Weiterführende Informationen gibt es unter anderem im Internet unter www.polizei-beratung.de
Beiträge: | 6.470 |
Registriert am: | 10.01.2013 |
Quelle: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/108747/4805293
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/108747/4805293
Warnung vor falschen Jobangeboten - im schlimmsten Fall machen Sie sich strafbar
Zitat
Ende 2020 suchte eine 31-jährige Studentin aus Greifswald im Internet einen Nebenjob. Dabei gelangte sie über Jobportale und Werbeanzeigen zu einer vermeintlichen Firma, welche Jobs als App-Tester anbot. Die deutsche Studentin bewarb sich und bekam auch einen Arbeitsvertrag. Für jeden App-Test sollte sie 50 EUR bekommen.
Die 31-Jährige führte verschiedene Tests durch. Vermeintlich auch für die App eines deutschen Bankinstitutes. Sie eröffnete ein Konto und stellte ihrem "Arbeitgeber" die Zugriffsdaten zur Verfügung.
Über das Konto wurden dann jedoch Gelder aus Betrugsstraftaten eines sogenannten Fake-Shops in Höhe von etwa 100.000 Euro an Krypto-Börsen weitergeleitet. Es gibt deutschlandweit über 300 Geschädigte. Ca. 57.000 Euro konnten vor der Weiterleitung durch die Beamten der Kriminalpolizeiinspektion Anklam beschlagnahmt und somit wenigstens ein Teil des Erlangten "gerettet" werden.
Indem sie Ihr Konto den bisher unbekannten Beschuldigten zur Verfügung stellte, hat sich die 31-jährige Studentin unbewusst als Geldwäscherin anwerben lassen.
Gerade in der heutigen Zeit suchen viele Menschen einen Job oder Nebenverdienst über das Internet. Die Beschuldigten gehen bei der Erstellung der vermeintlichen Arbeitsangebote immer professioneller vor und es gibt zahlreiche Varianten im Netz. Die Homepages wirken professionell.
Lassen Sie sich von falschen Angeboten mit "leicht verdientem" Geld nicht täuschen!
Seien Sie misstrauisch und überprüfen Sie derartige Annoncen über Suchmaschinen im Internet.
Seien Sie skeptisch und überdenken Sie, ob Ihr "Arbeitsauftrag" wirklich sinnvoll ist.
Übersenden Sie keiner fremden Firma die Kopie Ihres Personalausweises.
Erstatten Sie unbedingt Anzeige bei der Polizei, wenn Sie auf so ein falsches Jobangebot hereingefallen sind.
Beiträge: | 6.470 |
Registriert am: | 10.01.2013 |
Quelle: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/117696/4810765
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/117696/4810765
Vorsicht vor Romance Scamming
Zitat
Ein aufmerksamer Filialleiter einer Bank reagierte am 12.01.2021 beispielhaft:
Als eine 73-jährige Kundin bei ihm erschien um 20.000 Euro ins Ausland an ihren Freund zu überweisen, informierte er die Polizei. Auch die Polizeibeamten mussten aufgrund der Schilderungen davon ausgehen, dass es sich um einen Betrugsversuch der Masche "Romance Scamming" handelte.
Wir raten dringend zur Vorsicht bei Bekanntschaften, die nach Geld fragen! Leider ist das sogenannte "Romance Scamming", also der Betrug mit vorgetäuschter Liebe, in Zeiten von Online-Partnerbörsen und sozialen Netzwerken im Internet keine Seltenheit.
- Wer online neue Bekanntschaften schließt, sollte unbedingt wachsam bleiben.
- Seien Sie vor allem misstrauisch, wenn der Chat-Partner vorgibt in Not zu sein und "dringend Geld" zu benötigen.
Auf der Internet-Seite www.polizei-beratung.de finden Sie umfangreiche Informationen zu diesem Thema
- auch hilfreiche Tipps, woran Sie die Betrüger erkennen und wie Sie sich schützen können: https://s.rlp.de/TjPh0
Beiträge: | 6.470 |
Registriert am: | 10.01.2013 |
Quelle: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/29763/4810653
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/29763/4810653
Unseriöse Geschäfte mit Kryptowährungen wie Bitcoin, Ethereum, Ripple und Co.
Zitat
- Tipps von Verbraucherzentrale und Landeskriminalamt, um unseriöse Online-Anbieter zu entlarven -
- Im Internet und in Sozialen Netzwerken kursiert viel fragwürdig Werbung für Geldanlagen rund um Kryptowährungen wie Bitcoin, Ethereum & Co.
- Oft wird eine sehr hohe Rendite versprochen. Meist bleibt das Geschäftsmodell aber völlig unklar.
- In vielen Fällen handelt es sich vermutlich um verbotene Schneeballsysteme, bei denen man weitere zahlende Teilnehmer werben soll. Auch Betrug ist nicht auszuschließen.
Vor einem angeblich lukrativen Geschäftsmodell für investierfreudige Menschen warnen die Verbraucherzentrale und das Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz. In gefälschten Online-Artikeln gaukeln Kriminelle vor, selbst Prominente hätten auf diversen Online-Trading Plattformen Geld investiert und seien innerhalb kürzester Zeit noch reicher geworden. Herhalten muss beispielsweise der Name einer Fernseh-Show, in der mit Geschäftsideen Investoren für Produkte gesucht werden. Geworben wird auch über soziale Netzwerke und Messenger-Dienste.
"Wer sich auf die Handelsplattform locken lässt, muss zunächst ein Online-Konto anlegen und dem Anbieter zur Freischaltung des Accounts eine Telefonnummer, eine Kopie des Personalausweises und eine beliebige Rechnung in Kopie per E-Mail schicken", informiert Jennifer Kaiser von der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz.
Im Anschluss darf die erste Investition von 250 Euro überwiesen und ein entsprechender Beleg über die getätigte Zahlung übermittelt werden. Kurze Zeit später meldet sich ein angeblich hoch professioneller Berater telefonisch und drängt zu weiteren Geldeinzahlungen. "In einem besonders krassen Fall hat sich ein Verbraucher dazu hinreißen lassen, innerhalb von vier Monaten einen Gesamtbetrag von 13.250 Euro zu investieren", so Kaiser. Als er eine Auszahlung beantragte, wurde ihm mitgeteilt, er müsse zunächst weitere 13.000 Euro an Steuern überweisen. Der Betroffene wurde erst nach dieser Aufforderung misstrauisch und begann sich über den Anbieter zu informieren. Schnell war klar, dass er auf eine dubiose Plattform hereingefallen war.
Die Verbraucherzentrale und das Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz geben Tipps, woran seriöse Kryptowährungs-Anbieter zu erkennen sind.
- Impressum prüfen:
Der erste Schritt sollte immer die Prüfung des Impressums sein. Fehlt ein Impressum, gilt es auf jeden Fall Abstand zu nehmen. Hat der Anbieter laut Impressum seinen Sitz im Ausland, kann es schwierig werden, die eigenen Rechte durchzusetzen.
- Geschäftsmodell auf Transparenz prüfen:
Erhält man erst nach Kontaktaufnahme oder nach einer Registrierung genauere Informationen über das Geschäftsmodell, ist Misstrauen angesagt. Vor der Einzahlung eines Betrages sollte man sich immer unabhängig beraten lassen.
- Vorsicht bei Aufforderungen zum Freunde werben:
Wird man aufgefordert ,Freunde und Bekannte anzuwerben, sollte man hellhörig werden. Hinter der Aufforderung stecken sogenannte Schneeballsysteme. Sie brauchen eine ständig wachsende Anzahl an Teilnehmern, denn die Auszahlung an die Mitglieder wird durch die Einzahlung der neu geworbenen Teilnehmer finanziert. Solche Systeme brechen zwangsläufig nach einer gewissen Zeit in sich zusammen.
- Auf eine Lizenz achten:
Es gilt zu überprüfen, ob es sich um ein von der BaFin oder einem anderen EU-Land lizenziertes Unternehmen handelt.
Dies kann über die Unternehmensdatenbank der BaFin unter https://portal.mvp.bafin.de/database/InstInfo/start.do abgefragt werden.
- Seien Sie misstrauisch und kontaktieren Sie bei Verdacht die Polizei und die BaFin!
Weitere Informationen bieten Verbraucherzentrale und Polizei auf ihren Internetseiten unter folgenden Links:
https://www.verbraucherzentrale-rlp.de/wissen/geld-versicherungen/sparen-und-anlegen/kryptowaehrungen-unserioese-geschaefte-rund-um-bitcoin-co-23516
www.cybersicherheit-rlp.de
https://kriminalpraevention.rlp.de/de/cybersicherheit/phaenomene/kryptowaehrungen/
https://www.polizei-beratung.de/startseite-und-aktionen/aktuelles/detailansicht/vorsicht-vor-online-anlagebetrug/
Weitere Auskünfte, Hilfen und schriftliche Informationen gibt es bei den Beratungsstellen der Verbraucherzentrale sowie in den Polizeipräsidien.
Beiträge: | 6.470 |
Registriert am: | 10.01.2013 |
Quelle: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/117683/4809735
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/117683/4809735
Verlockendes Angebot führt zu Geld-Verlust
Zitat
Auf ein betrügerisches Lock-Angebot ist ein junger Mann hereingefallen. Er erhoffte sich das schnelle Geld - stattdessen hat er, so wie es jetzt aussieht, einen vierstelligen Betrag verloren.
Das Angebot für sogenanntes Bitcoin-Trading war dem 24-Jährigen vor ein paar Monaten auf einer Social-Media-Plattform aufgefallen und hatte sein Interesse geweckt. Er ließ sich Infomaterial zuschicken und testete eine erste Investition mit mehreren hundert Euro. Als er nach vier Wochen eine Gewinnbenachrichtigung erhielt, investierte der junge Mann erneut, diesmal deutlich mehr.
Nach weiteren vier Wochen ließ sich der 24-Jährige seinen "Gewinn" auszahlen, investierte dann allerdings in den Folgewochen einen insgesamt vierstelligen Betrag. Und als er sich nach einiger Zeit wieder seinen Gewinn auszahlen lassen wollte, klappte es nicht. Stattdessen erhielt er die Nachricht, dass etwas mit seiner "Identität" nicht stimmen würde. Der 24-Jährige übermittelte daraufhin Bilder seines Ausweises. An seinen "Gewinn" kam er trotzdem nicht.
Seit ein paar Tagen befindet sich das Buchungsprogramm im Wartungsmodus, im Internet ist die Seite komplett verschwunden. Daraufhin entschloss sich der 24-Jährige, bei der Polizei Anzeige zu erstatten. Erste Recherchen ergaben, dass es deutschlandweit offenbar mehrere Geschädigte gibt, die auf diesen Betrug hereingefallen sind.
Die weiteren Ermittlungen laufen.
Beiträge: | 6.470 |
Registriert am: | 10.01.2013 |
Quelle: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/117683/4811906
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/117683/4811906
Wohnung im Internet gebucht - Geld weg
Zitat
Ein 37-jähriger Mann aus Kaiserslautern ist offenbar Opfer von Betrügern geworden. Der Geschädigte erstattete am Mittwoch Anzeige bei der Polizei.
Auf einer Internetplattform wollte er eine Wohnung buchen. Die angebliche Vermieterin nahm per E-Mail mit dem Interessenten Kontakt auf. Sie schickte ihm einen Link zu einer Internetseite. Auf dieser Seite sollte der Aufenthalt in der Wohnung gebucht werden. Über diese Internetpräsenz forderte ihn die Frau auch zur Zahlung eines vierstelligen Geldbetrages auf.
Der 37-Jährige überwies den Betrag.
Wenige Tage später schob die Frau eine finanzielle Notlage vor. Sie forderte weitere Zahlungen. Das machte den Mann stutzig. Er überprüfte daraufhin die Internetseite auf der er die Wohnung gebucht und bezahlt hatte. Dabei stellte er fest, dass es sich dabei offenbar um eine gefälschte Seite handelte. Das Opfer überwies kein Geld mehr, sondern erstattete stattdessen Strafanzeige.
Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
Beiträge: | 6.470 |
Registriert am: | 10.01.2013 |
Quelle: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/2256/4811929
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/2256/4811929
Achtung Geldwäsche: Das LKA warnt vor angeblich lukrativen Stellenangeboten für Finanz- und Warenagenten
Zitat
Die Geldwäschedienststelle des Landekriminalamtes registriert im Verlauf der Corona-Pandemie vermehrt, dass Menschen auf Anzeigen reagieren, die ihnen aus dem Homeoffice heraus leicht verdientes Geld suggerieren. Am Ende sehen sie sich dann allerdings oftmals mit einer Anzeige wegen des Verdachts der leichtfertigen Geldwäsche und einem Schuldenberg konfrontiert.
In Zeiten, in denen viele Bürger*innen sich gezwungen sehen, nach Nebentätigkeiten aus dem Homeoffice heraus zu suchen, haben Täter leichtes Spiel, die mit einer perfiden Masche einen vermeintlich sicheren Job mit guten Verdienstmöglichkeiten versprechen.
Mit seriös wirkenden Suchanzeigen in einschlägigen Internetportalen suchen sie so genannte "App-Tester". Es kommt auch vor, dass die Täter gezielt Arbeitssuchende mit diesem Jobangebot ansprechen. Die Kontaktaufnahme erfolgt dann mittels Messenger, wie z.B. WhatsApp. Die Angeworbenen eröffnen angeblich zu Testzwecken online Konten bei verschiedenen Banken. Sie erhalten sogar Verhaltenshinweise für die obligatorische Onlinebefragung per Videochat. Die Daten für die Konten geben sie dann an ihre Auftraggeber weiter, die die Zugänge sofort ändern und die Konten dann für wenige Wochen nutzen, um aus Betrugstaten stammende Gelder in Länder wie Litauen, Lettland, Russland oder die Türkei zu transferieren, bis den Geldwäscheabteilungen der Banken diese Geldbewegungen auffallen und sie den Geldwäscheverdacht durch den Kontoinhaber zur Anzeige bringen. Überweisungen von 20.000 bis 30.000 Euro pro Konto sind keine Seltenheit. Das eingegangene Geld wird in der Regel tagesaktuell durch die Täter weitergeleitet.
Den "App-Testern" werden von den Anwerbern seriös wirkende Arbeitsverträge zugesandt. Wenn sie im Internet nach der Firma suchen, stoßen sie auf existierende Betriebe. Lediglich die angegebenen Mailadressen und Handynummern auf den Verträgen könnten Verdacht erregen. Pro eingerichtetem Konto werden 20 Euro Vergütung vereinbart, die sie allerdings nie erhalten. Nicht selten werden 6 bis 8 Konten eingerichtet, bevor Banken und Polizei aufmerksam werden. Die gutgläubigen Kontoeinrichter fallen meist aus allen Wolken, wenn die Polizei sie mit ihren Taten konfrontiert.
Mit einer vermeintlich noch lukrativeren Masche werden in gleichen Portalen und mit ähnlicher Anbahnungsform Menschen gesucht, die für die Auftraggeber Warenpakete annehmen, sammeln und weiter verschicken. Neben den bereits beschriebenen Arbeitsverträgen werden ihnen bis zu 16 Euro Stundenlohn versprochen. Sogar die bereits frankierten Adressaufkleber in die oben genannten Staaten werden übersandt. Die so genannten Warenagenten nehmen an sie adressierte Päckchen mit Handys oder Tablets an und leiten sie dann in größeren Chargen weiter.
Die Begründung für dieses "Geschäftsmodell" wird ihnen damit erklärt, dass man sich die Waren aufgrund angeblicher Handelssanktionen nicht direkt senden lassen kann oder die Waren hier angeblich schlicht billiger als in den Zielländern seien. Zugrunde liegen hier natürlich Betrugsdelikte. In der Regel erfahren die Warenagenten erst dann von ihrem Fehlverhalten, wenn die Polizei auf sie zukommt.
"Die Haupttäter agieren aus der digitalen Deckung heraus und sind für uns schwer ermittelbar", erklärt Roland Otto, Mitarbeiter im Geldwäschesachgebiet des Landeskriminalamtes Schleswig-Holstein. Die Verfolgung von ins Ausland transferierten Geldern ist sehr aufwändig und oft schwierig. Auch die verschickten Pakete werden im Ausland noch mehrmals weitergeleitet, bevor sie ihren Empfänger erreichen. Und die Handys, die oftmals die einzige Kontaktmöglichkeit zu den Tätern darstellen, sind meist auf nichtexistierende Personen angemeldet.
"Die Finanz- und Warenagenten, wie wir die App-Tester und Warenweiterleiter nennen, haben sich strafbar gemacht und können wegen leichtfertiger Geldwäsche belangt werden. So werden leichtgläubige Jobsuchende nicht selten zu teils hohen Geldstrafen verurteilt", erklärt der Ermittler. Aber das sind nicht die einzigen Folgen, denn neben der Vorstrafe werden sie meist auch für die entstandenen Schäden haftbar gemacht und stehen plötzlich vor einem großen Schuldenberg.
Beiträge: | 6.470 |
Registriert am: | 10.01.2013 |
Quelle: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/65851/4812234
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/65851/4812234
Betrug mit Immobilien - Betroffene wenden sich an die Polizei
Zitat
In den vergangen Wochen kam es vermehrt zu Betrugsversuchen in Verbindung mit Wohnungsinseraten und Immobilienangeboten.
Bereits Ende letzten Jahres weckte eine Wohnungsanzeige bei einer bekannten Online-Immobilienplattform das Interesse eines Neussers. Der Kaufpreis des angebotenen Objekts lag deutlich unter dem üblichen Marktwert vergleichbarer Wohnungen. Der Neusser meldet sich auf das Inserat des scheinbaren Schnäppchens und erhielt kurze Zeit später eine Antwort der vermeintlichen Eigentümerin per Mail. Sie gab an, ins Ausland verzogen zu sein und den Verkauf der Immobilie über eine Agentur abwickeln zu wollen. Im Anhang der Mail fand sich eine Passkopie der angeblichen Eigentümerin.
Ein solches Vorgehen ist bei der Kriminalpolizei bereits aus anderen Betrugsbereichen bekannt. Die gesendete Kopie des vermeintlich echten Ausweises soll eine Vertrauensbasis und Glaubwürdigkeit schaffen.
Im Fall des Neussers kamen dem Interessenten schnell Zweifel an der Art und Weise der Kaufabwicklung. Er brach den Kontakt ab und verständigte stattdessen die Polizei.
In anderen Fällen berichteten Opfer dieser Betrugsmasche davon, dass sich im weiteren Verlauf eine vermeintliche Immobilienagentur meldete. Mit dem Verweis auf eine mögliche Wohnungsbesichtigung, forderten die falschen Makler im Vorfeld eine Sicherheitsleistung. Die Summe, die die Kaufinteressenten überweisen sollten, richtete sich meist nach dem Wert der Immobilie und betrug mitunter mehrere tausend Euro.
Zu einer tatsächlichen Besichtigung geschweige denn zu einem Vertragsabschluss über die meist gar nicht zum Verkauf stehenden Häuser und Wohnungen kam es im Folgenden natürlich nie. Die Polizei warnt Schnäppchenjäger.
Seien Sie kritisch bei Immobilienangeboten, die besonders günstig erscheinen. Forderungen nach Vorauszahlungen in der genannten Form sind unüblich und sollten äußerst kritisch hinterfragt und genauestens überprüft werden. Geben Sie auch keine persönlichen Daten an angebliche Eigentümer im Ausland weiter. Eine Ausweiskopie eines angeblichen Anbieters ist kein sicherer Identitätsbeweis.
Beiträge: | 6.470 |
Registriert am: | 10.01.2013 |
Einfach ein eigenes Forum erstellen |